Die Lkw stauten sich auf einer Länge von 12 Kilometern. Allein diese Woche sind noch zwei weitere Blockabfertigungen geplant.
Kiefersfelden. Wegen der inzwischen fünften Blockabfertigung von Lastwagen in den Pfingstferien ist es an der österreichischen Grenze am Dienstag erneut zu einem kilometerlangen Stau gekommen. Wie ein Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion in Rosenheim mitteilte, kam es am Morgen auf der Inntalautobahn in Richtung Kufstein zu einem Rückstau von 15 Kilometern. Die linke Fahrspur wurde aber frei gehalten, damit Pkw-Fahrer mit keinen allzu gravierenden Verzögerungen rechnen mussten. Die Durchfahrt für Lastwagen war laut dem Polizeisprecher in Richtung Süden auf 300 pro Stunde limitiert.
Bereits am Montag hatte auch schon die vierte Blockabfertigung zeitweise für Staus auf bayerischer Seite gesorgt. Um 5.00 Uhr morgens hatte die Tiroler Polizei auch an diesem Tag mit der sogenannten „Dosierungsmaßnahme” am Grenzübergang bei Kiefersfelden begonnen. Bis 8.30 Uhr ließen die Tiroler am Montag nur 250 Trucks pro Stunde passieren, um die viel befahrene Strecke durch Tirol zum Brenner zu entlasten. Auf bayerischer Seite sorgten Polizeibeamte dafür, dass die Aus- und Einfahrten frei blieben.
Erst am vergangenen Donnerstag standen die Lastwagen über das Inntaldreieck hinaus bis auf die Autobahn A 8. Allein in dieser Woche sind noch zwei weitere Blockabfertigungen geplant. Von deutscher Seite wurden die Maßnahmen stets kritisiert. Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte das Vorgehen zuletzt als überzogen kritisiert.