Bei der Genehmigung von Transporten im Norden gibt es einen Rückstau, räumt die zuständige Autobahn GmbH ein. Davon sind die bremischen Häfen und Cuxhaven betroffen.
Die Autobahn GmbH hat eingeräumt, dass es Verzögerungen bei der Genehmigung von Schwertransporten gibt. Die bremischen Häfen und der Hafen Cuxhaven seien für Schwertransporte deshalb nicht erreichbar, hatte der Bundesverband der mittelständischen Unternehmen kritisiert.
Schnellere Genehmigungen dank neuer Software?
Wir haben einen Rückstau beim Bearbeiten von Anträgen für Großraum- und Schwertransporte, gibt die Autobahn GmbH zu. Die Häfen seien aber trotzdem erreichbar. Seit zwei Wochen gebe es nun eine neue Software, die dabei helfen soll, den Rückstau abzubauen.
Der Bundesverband der mittelständischen Unternehmen sieht das anders: Wegen der neuen Software müssten bereits genehmigte Anträge neu gestellt werden. Das verhindere längst geplante Fahrten. Der Bundesverband verlangt, diese umgehend wieder zuzulassen. Langfristig müsse der ganze Prozess stärker digitalisiert werden.
Für Genehmigungen von Schwertransporten sind die Länder zuständig. Dafür brauchen sie eine Stellungnahme der Autobahn GmbH.