Auf der Autobahn A 6 bleibt am Montag alles ruhig. Der bereits vor Wochen befürchtete Stau wegen der Lkw-Mautsystem-Umstellung in Tschechien blieb aus. Alles läuft in ruhigen Bahnen.
Der ab Anfang Dezember befürchtete und angekündigte 40 Kilometer lange Stau an der Grenze zu Tschechien blieb aus. Im Gegenteil, alles verlief ruhig und in gewohnten Bahnen auf der Autobahn A 6. Bereits als der Stau angekündigt wurde, hielten sich die Verantwortlichen des Polizeipräsidiums Oberpfalz mit dieser Staueinschätzung sehr bedeckt. Czechtoll nahm nun am Sonntag das neue satellitengestützte Lkw-Mautsystem in Betrieb, für das zum Start knapp 145 000 Lkw und Reisebusse, die regelmäßig in Tschechien unterwegs sind, noch nicht ausgerüstet waren. Darunter sind Tausende aus Deutschland, hieß es.
Weder Stau noch stockender Verkehr war am Montagvormittag in Richtung Grenzübergang Waidhaus auszumachen. Die Verkehrspolizeiinspektion Weiden war trotzdem von Sonntag auf Montag verstärkt auf der Fernstraße mit erhöhter Streifentätigkeit unterwegs. Polizeihauptkommissar Peter Cornelius bestätigte gegenüber Oberpfalz-Medien den ruhigen Verkehrsfluss. Aus seiner Erfahrung heraus beginnt erst ab Donnerstag der verstärkte Ausreiseverkehr. Natürlich hofft Cornelius, dass die meisten Lkw-Fahrer und Busunternehmer ihre Fahrzeuge bis dahin mit diesem neuen Gerät ausgestattet haben. „Am Wochenanfang bewegt sich der Schwerlastverkehr verstärkt eher in Richtung Deutschland.“ Die selben Informationen kommen auch von der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus. Hauptkommissar Harald Haberl bestätigte ebenfalls den ruhigen Verlauf der Mautsystemumstellung. Selbst auf dem Autohof in Waidhaus präsentierte sich die ansonsten massiv angespannte Situation mit parkenden Lastkraftwagen zur Zoll- und Speditionsabfertigung völlig entzerrt.
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