- Drei Arbeitskombinationen in Kooperation mit den Unimog ExpertPartnern Bucher Municipal und Mulag belegen multifunktionales Angebot
- Neue Spitzenmodelle U 435 und U 535 mit 260 kW (354 PS) Leistung und abgasarmen Motoren nach Euro VIe
- Neues Sondermodell U 327: kompakt, wendig und besonders leistungsstark
- Zusätzliche Ausstattungsmerkmale erhöhen Arbeits- und Fahrkomfort
- U 323 und U 423 nun auch mit mittellangem Radstand und mehr Nutzlast erhältlich
Wörth/ Nürnberg – Der Unimog unterstützt privatwirtschaftliche und kommunale Betriebe dabei, grüne Lebensräume zu schaffen und zu pflegen. Dem städtischen Grün und nachhaltig angelegten privaten Gärten kommt angesichts der Auswirkungen des Klimawandels eine wachsende Bedeutung zu. Daher steht die GaLaBau, die europäische Leitmesse für Garten- und Landschaftsbau in Nürnberg, in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam klimafit in die Zukunft“.
Dort demonstriert Mercedes-Benz Special Trucks gemeinsam mit den Unimog ExpertPartnern Bucher Municipal und Mulag vom 14. bis 17. September am Gemeinschaftsstand mit der Mercedes-Benz Unimog Generalvertretung Henne Nutzfahrzeuge (Stand 6-329, Halle 6) die Leistungsfähigkeit von Arbeitskombinationen auf Unimog Basis und welchen Beitrag sie zu einem effektiven Klimaschutz leisten können.
Mit drei Ausstellungsfahrzeugen deckt Mercedes-Benz Special Trucks alle Gewichtsklassen ab und untermauert die Bedeutung des Unimog Geräteträgers für die professionelle und umweltfreundliche Straßenunterhaltung:
U 535 mit ECO-Mähgeräten von Mulag für die schonende Grünpflege
Der U 535, die schwerste und leistungsstärkste Unimog Baureihe, trägt zur Messe Anbaugeräte von Unimog ExpertPartner Mulag. Damit ist er der vielseitige Partner für die anspruchsvolle Grünpflege im Straßendienst. Zum Einsatz kommt an der Frontanbauplatte das Kombinationsmähgerät MKM 700, das aus einem Frontausleger und einem Randstreifenmähgerät besteht. Sein Zweck ist die effiziente Bearbeitung des Intensivbereichs des Straßenbegleitgrüns, also von Flächen wie Banketten, Mulden, Gräben, Trenn- und Mittelstreifen. Am Heck des
U 535 ist der Heckausleger SB 600 verbaut, der mit seiner Absaugeinrichtung in der Lage ist, die anfallende Mahd in einem Mähgutanhänger zu entsorgen. Unterschiedliche Arbeitsgerätevarianten ertüchtigen die Auslegergeräte für zahlreiche Aufgaben der Grünstreifenpflege im Sommerdienst. Eine besondere Rolle beim Umweltschutz kommt dem Grünpflegekopf ECO 1200 plus zu. Sein spezielles Schneidwerk erfüllt wissenschaftlich belegt die Anforderungen zum Schutz von Insekten und Pflanzen.
U 327 mit ECO-Winterdiensttechnologie von Bucher Municipal
Mit dem Sondermodell U 327 steht außerdem ein vielseitiger Spezialist für Winterdienst und Transport am Stand. Er vereint die Funktionen Schneeräumen, Streuen und Reinigen. Auch für Transporte und Kranarbeiten bietet dieses Modell eine geeignete Plattform. Das Fahrzeug aus der mittelschweren Baureihe ist somit der ideale Begleiter von Kommunen, Lohnunternehmern und Dienstleistern. Unimog ExpertPartner Bucher Municipal hat das Fahrzeug mit einem teleskopierbaren Schneepflug aus der Baureihe Teplex TE 90.30/40S sowie einem Yeti ECO FS 50 Streuautomaten ausgerüstet. Die Räumbreite des Schneepflugs lässt sich hydraulisch stufenlos an die Fahrbahnbreite anpassen. Zudem ist er mit einer Neopren-Räumleiste ausgestattet, die ein oberflächenschonendes und geräuscharmes Räumen bei einer sehr hohen Standzeit ermöglicht. Beim Streuautomaten handelt es sich um einen Yeti W20o mit Doppelförderschnecken-System, bei dem die Anteile von Salz und Sole jeweils 50 % betragen. Für das Exponat bedeutet das ein Trockenstoffvolumen von 2,0 m3 und ein Solevolumen von 2.000 l. Darüber hinaus ist es mit dieser Baureihe auch möglich, reine Sole (FS-100-Streuverfahren) auszubringen.
Der kompakte U 219 mit Sommer- und Winterdienstkombination
Der U 219 markiert wiederum den Einstieg in die Welt der Unimog Geräteträger und ist insbesondere auf die Bedürfnisse von kleineren Unternehmen und Kommunen zugeschnitten. Dazu zählt eine saisonübergreifende Einsatzmöglichkeit, um eine möglichst hohe Auslastung und damit wirtschaftliche Betriebsbedingungen des Fahrzeugs sicherzustellen. Das versinnbildlichen beim Ausstellungsfahrzeug Feuchtsalz-Streuautomat-Aufbau von Bucher und Mulag-Ausleger mit Heckenschneider an der Front. Beim Streuautomaten handelt es sich um einen Yeti W16 mit 1,6 m³ Trockenstoffvolumen und 640 l Solevolumen. Damit ist die Anlage für das FS-30-Streuverfahren ausgelegt. Das Doppelförderschnecken-System ermöglicht eine sehr niedrige Behälterbauweise. Das bietet dem Fahrer während der Arbeit wesentliche Vorteile. Zum einen profitiert er durch die geringe Behälterhöhe von einer perfekten Rundumsicht, zum anderen sorgt der niedrige Aufbauschwerpunkt für sichere Fahreigenschaften in allen Situationen. Mit dem Frontausleger MFK 500 und dem angebauten Heckenschneider GHS 2000 ist es möglich, in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter die Gehölzpflege- und Grünschnittarbeiten mit 2,0 m Arbeitsbreite und 7,0 m Reichweite äußerst effizient zu erledigen. Eine Auswahl von mehr als 20 Arbeitsgeräten ermöglichen den universellen Ganzjahreseinsatz des Auslegers.
Spitzenmodelle U 435 und U 535 runden schwere Klasse ab
Die Grundlage für effizientes Arbeiten in der Landschaftspflege, bei der Straßenmeisterei, in der Landwirtschaft oder auf dem Bau bildet indes ein leistungsfähiger Fuhrpark. Und Leistung bietet der Unimog jetzt noch mehr. Mercedes-Benz Special Trucks rundete das Modellangebot in der schweren Klasse bis 16,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit den Typen U 435 und U 535 nach oben ab. Der in diesen beiden Typen verbaute Motor mit 260 kW (354 PS) Leistung erfüllt, wie auch alle anderen Modelle, bereits die Abgasstufe Euro VIe, welche die gesetzlichen Anforderungen an die Abgasgrenzwerte gegenüber der Vorgängernorm nochmals verschärft. Somit trägt der Antrieb des Unimog zu mehr Umweltverträglichkeit bei.
Leistungsstarkes Sondermodell U 327 mit hoher Nutzlast
Unterhalb der schweren Unimog Geräteträger rangiert der ebenfalls seit diesem Jahr neu erhältliche U 327. Er mobilisiert 200 kW (272 PS) statt bisher maximal 170 kW (231 PS) im U 323, der auch weiterhin Teil des Programms ist. Der mittelschwere Unimog bis 14,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bietet somit Leistung, Gewichtsklassen und Radstände eines U 427, kombiniert mit der Kompaktheit und Wendigkeit, welche die Baureihe U 319 so beliebt macht. Für besondere Kundenanforderungen ist der U 327 auch mit langem Radstand und großer Pritsche lieferbar.
4-Zylinder-Varianten U 323 und U 423 auch mit 3.150 mm Radstand erhältlich
Auch die leichte Klasse profitiert von neuen Optionen. Zusätzlich zu den bisher verfügbaren Radständen von 3.000 mm und 3.600 mm sind die Typen U 323 und
U 423 ab sofort auch mit 3.150 mm Radstand lieferbar. Der mittlere Radstand bietet höhere Achslasten als die kurze Variante mit 3.000 mm Radstand und kann so noch einmal rund 200 kg mehr Ladung beziehungsweise Anbaugeräte tragen.
Adaptive Lenkung und Federung erhöhen Fahrkomfort deutlich
Zudem profitieren alle Unimog Geräteträger-Baureihen von technischen Neuerungen, die vor allem den Fahrkomfort und das Sicherheitsniveau weiter erhöhen. Die elektrohydraulische Komfortlenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig und verringert die Lenkkräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten und im Stand. Das ist für den Fahrer besonders dann ein Vorteil, wenn schwere Frontanbaugeräte wie Mähkombinationen und großvolumige Bereifung zum Einsatz kommen. Bei schweren Heckanbaugeräten oder unterschiedlichen Beladungszuständen einschließlich Aufbauten mit hohen Schwerpunkten spielt wiederum die hydropneumatische Federung, die nun bei den Baureihen U 400 und U 500 ab Werk als Option zur Verfügung steht, ihre Stärken aus. Sie ersetzt an der Hinterachse die Schraubenfedern und ermöglicht auch unter diesen Bedingungen ein konstantes Fahrniveau und ein stabiles Fahrverhalten. Die hydropneumatische Federung erleichtert zudem das Auf- und Absetzen von Geräten.
Verbesserter Arbeitskomfort und optimierter Insassenschutz
Gerade in Arbeitsmaschinen wie dem Unimog, worin der Fahrer über längere Zeit sitzt und konzentriert arbeiten muss, genießen Komfort und Konditionssicherheit eine wesentliche Bedeutung. Trotz effektiver Klimaanlage kann der Fahrer bei großer Hitze ins Schwitzen geraten. Dann verringert die durchdachte Belüftung des neuen „Klimasitzes“ die Belastung für den Fahrer.
Sicherheitsausstattung des Unimog weiter optimiert
Um die Insassen unter allen Umständen bestmöglich zu schützen, erhält die Kabine des Unimog zusätzliche Verstärkungen des Fahrerhaus-Unterbodens und neue Rohrbügel an der A-Säule. Damit erfüllt das Fahrzeug wie gesetzlich vorgeschrieben die Anforderungen der ECE-R29/3-Norm für Nutzfahrzeuge, wohingegen die Anforderungen in Verbindung mit einer Zulassung für Land- und Forstwirtschaft durch einen speziellen Überrollbügel sichergestellt werden.
Neue Ausstattungs-Pakete kombinieren wesentliche Sicherheitsfunktionen
Für den Unimog ist ein breites und attraktives Angebot an Ausstattungen erhältlich, um ihn auf seine jeweiligen Aufgaben passgenau vorzubereiten. Allen gewerblichen Kunden und der öffentlichen Hand stehen drei Pakete zur Auswahl, die wesentliche Optionen zusammenfassen und gegenüber der Einzelbestellung Preisvorteile ermöglichen. Das Lichtpaket mit Bi-Xenon-Scheinwerfern sowie Tagfahrlicht, Fernlicht und Arbeitsscheinwerfer jeweils in LED-Ausführung sorgt für hervorragende Beleuchtungsverhältnisse sowohl während der Fahrt auf der Straße als auch während des Geräteeinsatzes. Unter schwierigen Sichtbedingungen leisten die Optionen des Sicherheitspaketes gute Dienste. Hierzu gehören unter anderem ein Kamerasystem mit Front- und Heckkamera, Rückfahrwarner sowie das große Kombiinstrument mit 12,7 Zentimeter Bildschirmdiagonale mit Monitor und Videofunktion. Das Winterpaket enthält unter anderem eine Warmwasser-Heizung, eine beheizbare Frontscheibe und eine Sitzheizung, damit die Mitarbeiter der GaLaBau-Unternehmen und aus kommunalen Betrieben ihre wichtige Aufgabe für den Klimaschutz auch im Winter bestmöglich ausüben können.