Auf der A8 ist es am Dienstag in der Früh zu einem Unfall gekommen. Staus waren die Folge.
Fürstenfeldbruck – Gegen 6:45 Uhr kam es zu dem Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw auf der A8 kurz vor der Überleitung auf die Eschenrieder Spange.
Einer beiden beteiligten Lastwagen war mit Bitumenbaustoff, abgefüllt in Eimern, beladen, wie die Feuerwehr Geiselbullach berichtet. Der Lastwagen fuhr aus unbekannter Ursache auf einen anderen Lkw auf, riss sich seinen Aufbau auf und verlor rund 1000 Liter seiner umweltschädlichen Ladung. Einer der Fahrer wurde dabei verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Geschützt durch leichte Chemikalienschutzanzüge und unter Atemschutz aus dem Gerätewagen Gefahrgut des Landkreises FFB nahmen Einsatzkräfte der Feuerwehren Geiselbullach und Graßlfing den ausgetretenen Gefahrstoff auf. Der zweite Lkw hatte Stückgut geladen, das ebenfalls zum Teil durch den Unfall vom Fahrzeug fiel.
Während der Aufräumarbeiten kam es laut Feuerwehr gegen 9.45 Uhr auf der Gegenspur in Fahrtrichtung Stuttgart zu einem weiteren Unfall. Mehrere Autos und zwei Transporter prallten aufeinander. Dabei wurden sieben Personen verletzt. Die bereits anwesenden Einsatzkräfte übernahmen die Erstversorgung der Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit mehreren Rettungswagen, zwei Rettungshubschraubern und der Sanitäts-Einsatzleitung. Bei der Befreiung einer Person musste hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz gebracht werden, berichtet die Feuerwehr Geiselbullach.
Während die zweite Einsatzstelle relativ zügig abgearbeitet werden konnte, werden die Aufräumarbeiten an den beiden Lkw die THW-Einheiten aus Fürstenfeldbruck und Dachau noch bis in den Nachmittag hinein beschäftigen.
An den beiden Einsatzstellen waren eingesetzt: Feuerwehr Geiselbullach mit 25 Einsatzkräften und 6 Einsatzfahrzeugen; Feuerwehr Graßlfing; Kreisbrandinspektion FFB; Berufsfeuerwehr München; THW FFB und DAH; Versorgungseinheit des Malteser Hilfsdienstes FFB; Zwei Rettungshubschrauber, Rettungsdienst, Autobahndirektion Süd, Autobahntreiber Autobahnplus, Verkehrspolizeiinspektion FFB