Altenkleusheim. Bei einem Verkehrsunfall auf dem Zubringer zur A 4/HTS bei Altenkleusheim sind am Mittwoch, 29. Dezember, zwei Männer verletzt worden. Ein Fahrer eines Toyota Auris wurde in seinem Pkw eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen.
Update von Freitag, 31. Dezember, 14 Uhr:
Nach ersten Erkenntnissen war ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus der Slowakei um 9.59 Uhr auf der B 54n in Richtung Autobahn unterwegs. Eigenen Angaben zufolge kam ihm ein Pkw entgegen, der in Richtung Krombach/Altenkleusheim fuhr. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Autofahrer auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Gefahrguttransporter zusammen.
Der 60-Jährige aus Olpe wurde in seinem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr gerettet werden. Rettungswagen brachten ihn sowie den leicht verletzten Lkw-Fahrer in Krankenhäuser.
Durch den Zusammenstoß rutschte der Sattelzug in den Grünstreifen. Dieselkraftstoff trat aus, woraufhin die Untere Wasserbehörde vor Ort erschien. Das Gefahrgut – zwei laugen- und säurehaltige Stoffe – drang hingegen nicht aus.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen waren beide Richtungsfahrbahnen bis etwa 16.50 Uhr komplett gesperrt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.
Ursprungsbericht vom 29. Dezember, 17 Uhr.
Gegen 10 Uhr waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf die Bundesstraße 54 gerufen worden. Zu diesem Zeitpunkt war der Toyota-Fahrer, aus Richtung Autobahn kommend, aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn geraten und dort in einen Tanklastzug geprallt.
Der Pkw mit Olper Kennzeichen wurde völlig zerstört und der Fahrer in dem Wagen eingeklemmt. Er musste mittels einer technischen Rettung zusammen mit dem Rettungsdienst befreit werden und wurde schwerst verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Straße sechs Stunden gesperrt
Zur genauen Unfallaufnahme wurde ein Spezialteam der Polizei hinzugezogen. Die Bundesstraße war für mehr als sechs Stunden komplett gesperrt. Auf rund 130.000 Euro schätzt die Polizei den Gesamtschaden.
Die Feuerwehr was Kreuztal war mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzufangen und mehrere hundert Liter Diesel aus dem Lkw-Tank zu pumpen. Außerdem galt es klären, was der Gefahrgut-Lastwagen geladen hatte. Am Ende stellte sich heraus, dass in dem großen Tank Reste eines Reinigungsmittels befanden, von denen keine Gefahr ausging.