Die Tiroler Landesregierung hat sich dazu entschieden, Lastwagen ein weiteres Mal nur per Blockabfertigung an der Grenze passieren zu lassen. Autofahrer sollten mit Stau rechnen.
Kiefersfelden/Kufstein – Das Land Tirol rechnet nach den beiden Feiertagen (Reformationstag und Allerheiligen) und dem einhergehenden Lkw-Verbot damit, dass am Donnerstag sehr viele Brummi-Fahrer die Grenze nach Österreich auf der Inntalautobahn passieren wollen – beziehungsweise müssen.
Die Landesregierung hat deshalb beschlossen, ab 5 Uhr nur noch Blockabfertigung zuzulassen. Diese Maßnahme wurde bereits zu Ferienbeginn ergriffen und führte zu einem ziemlichen Stau-Chaos.
Die bayerische Polizei weist in einer Pressemitteilung nun darauf hin, dass Autofahrer sich wieder auf erhebliche Verkehrsbehinderungen an diesem Tag einstellen sollten. Diese könnten auch bis auf die A8 (München – Salzburg) zurückreichen. Die Verkehrspolizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sind an diesem Tag verstärkt im Einsatz.
So können sich Autofahrer informieren
Die aktuellen Verkehrsinformationen der Verkehrsmeldestelle Bayern sind im Internet abrufbar. Außerdem sollten Autofahrer die Verkehrsnachrichten im Radio verfolgen.
Das steckt hinter der Blockabfertigung durch das Land Tirol
Die Tiroler Landesregierung will den Lastwagen-Verkehr durch das österreichische Bundesland unattraktiver machen, um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. „Die Belastungsgrenze für Mensch und Natur im Unterinntal ist überschritten“, erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter gegenüber unserer Redaktion vor dem ersten Pilotversuch. Am Brenner werden 2017 deutlich mehr als zwei Millionen Lkw unterwegs sein, prognostizierte Platter
Quelle dieses Artikels klick hier : Merkur