LINZ. In der Nacht auf Mittwoch wurde ein 71 Tonnen schwerer ÖBB-Zug per Tieflader durch Linz‘ Straßen transportiert. Die Anbindung nach Linz über die Mühlkreisbahn soll damit verbessert werden.
Mit einem Spezial-LKW wurde der Zug zuerst über die A7, über die Donaubrücke bis zum Mühlkreisbahnhof gebracht. Dort wurde der Zug Mittwoch Vormittag auf die Gleise gesetzt. Nötig wurde der Transport per LKW, weil durch den Abtrag der Eisenbahnbrücke 2016 keine direkte Gleisverbindung nach Linz mehr vorhanden ist.
Mittwoch Nacht sind kurzzeitige Sperren zu erwarten
Der im Cityjet-Look designte Zug ersetzt einen anderen Zug auf der Mühlkreisbahn, der heute Nacht ebenfalls per LKW zurück nach Linz transportiert wird. Der Start des Transportes ist für 23.00 angesetzt, wobei der Transport etwa 1 Stunde dauern wird. In diesem Zeitraum sind kurzfristige Sperren auf der A7 sowie der Freistädter;- Wildberg,- und Reindlstrasse vorgesehen.
„Mehr Komfort für Reisende auf der Mühlkreisbahn“
Der Austausch der Garnituren für mehr Qualität und Komfort auf der Mühlkreisbahn sorgen. „Mit diesem Upgrade der Bestandszüge setzen die ÖBB ein wichtige Maßnahme zur Qualitätssteigerung.“, so Paul Sonnleitner, Regionalmanager der ÖBB in Oberösterreich. Morgen, Donnerstag, kommt er auf der Strecke Linz-Rottenegg erstmals zum Einsatz.
Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner begrüßt diesen Ausbau: „Mein erklärtes Ziel ist es die öffentlichen Verkehrsmittel nach Linz auszubauen und ihre Attraktivität weiter zu steigern. Der Mühlkreisbahn und ihrer zukünftigen Durchbindung zum Linzer Hauptbahnhof kommen hierbei maßgebliche Bedeutung zu“.