Der Kreisverband der SPD Herzogtum Lauenburg fordert eine LKW-Sperrung der L200 in Breitenfelde und unterstützt damit auch eine entsprechende Forderung der SPD Breitenfelde aus.
Nachdem von Seiten der Kreisverwaltung nun Zurückhaltung gegenüber der Forderung nach einer Sperrung erklärt wurde, fordert die SPD eine Korrektur dieser Haltung des Kreises ein. Wegen der bereits geschehenden Unfälle, aber dem permanenten Ausweichen von Lkws auf den Gehweg sei es höchste Zeit für eine Sperrung für Lkws. Der Kreis sei gefordert, sich dieser Forderung anzuschließen, statt sie zu relativieren.
Die Kreisverwaltung erläuterte, dass die L200 in Breitenfelde bisher nicht als „Unfallhäufungspunkt“ in Erscheinung getreten sei und man insofern keine Sperrung verfolge. Dem ist nach Einschätzung der SPD zu widersprechen, da nicht zuletzt das Ausweichen von Lkws auf den Gehweg ein nicht länger hinzunehmendes akutes Unfallrisiko sei. Nach Ansicht des SPD Kreisverbandes dürfe nicht länger abgewartet wird, bis die L200 „genug“ Unfälle gesammelt habe, um auch formal als Unfallhäufungspunkt bezeichnet werden zu können. Vor allem, weil die betreffende Zone direkt vor einem Kindergarten liege, sei hier Prävention statt Reaktion gefragt, so Dr. Nina Scheer, SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete und fügt an:
„Der Kreis verkennt seinen Schutzauftrag gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, wenn er die bisherigen Unfälle und unverkennbaren Spuren von Lkws auf dem Gehweg nicht als ausreichend erkennt, um sich umgehend für eine LKW-Sperrung auszusprechen. Die Landstraße wird offenkundig als Abkürzung genommen, obwohl Lkws eine Ausfahrt weiter die Autobahn befahren und dann die Bundesstraße nutzen könnten. An einer Sperrung für Lkws führt kein Weg vorbei. Dafür sollte sich auch der Kreis aussprechen, statt den offenkundigen Handlungsbedarf zu relativieren.“