Würzburg.Der Lkw-Verkehr in Würzburg wird am Donnerstag erneut in den Fokus der Polizei rücken. Hierbei wird die Einhaltung der Durchfahrtsverbote streng überwacht. Zudem wird mit verschiedenen Kontrollaktionen Ausschau nach Verkehrssündern gehalten und gleichzeitig an das umsichtige Verhalten der Verkehrsteilnehmer appelliert. Die Autobahnen rund um Würzburg stellen verkehrsmäßig in Süddeutschland ein „Drehkreuz“ dar und sind durchgehend stark frequentiert und unfallbelastet.
Das Stadtgebiet Würzburg mit seinen beiden großen Stadtringen dient zwar als offizielle Umleitungsstrecke zum Beispiel im Falle von Vollsperrungen, wird aber ganzjährig, insbesondere vom Schwerlastverkehr, verbotswidrig als Abkürzungsstrecke benutzt. Der Schwerpunkt der Kontrollen am Donnerstag wird im Bereich der Durchfahrtsverbote für Lastkraftwagen liegen, die für den aufgrund des Luftreinhalteplans der Stadt Würzburg ausgewiesen wurden. Weiterhin werden aber auch an zahlreichen Örtlichkeiten unter anderem Geschwindigkeitsmessstellen eingerichtet. Zudem werden die eingesetzten Kräfte ein besonderes Augenmerk auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge und deren Fahrer legen. Innerhalb der letzten beiden Jahre wurden im Stadtgebiet Würzburg über 1700 Lastkraftwagen kontrolliert. Hiervon verstießen 130 Lkw-Fahrer gegen das Durchfahrtsverbot. Außerdem wurden über 970 Geschwindigkeitsverstöße zur Anzeige gebracht. Hierbei wurden über 160 Fahrverbote verhängt.