Scania und sennder haben das Joint Venture JUNA ins Leben gerufen, um die europäische Straßenlogistik zu elektrifizieren. Mit einem innovativen Pay-per-Use-Modell und 5.000 Elektro-Lkw bis 2030, wird die Logistikbranche nachhaltiger.
Berlin, Södertälje – Scania, ein internationaler Anbieter von Transportlösungen, und sennder Technologies, ein digitales Speditionsunternehmen, haben die Gründung eines Joint Ventures namens JUNA GmbH bekannt gegeben. Das Joint Venture hat seinen Betrieb in Deutschland aufgenommen und zielt darauf ab, Elektro-Lkw in großem Maßstab einzuführen, um die Logistikbranche nachhaltiger zu gestalten.
Dies ist ein entscheidender Moment für unsere Branche, und wir freuen uns, mit Scania zusammenzuarbeiten, um ein Joint Venture aufzubauen, das die weitreichende Einführung von Elektro-Lkw vorantreiben wird.David Nothacker, CEO von sennder
JUNA, mit Hauptsitz in Berlin, führt ein Pay-per-Use-Modell für Elektro-Lkw ein, um Transportunternehmen den Zugang zu Elektro-Lkw zu erleichtern. Das Modell bietet finanzielle Vorteile, da hohe Anschaffungskosten und Restwerte entfallen, was den Umstieg auf Elektro-Lkw attraktiver macht.
5.000 Elektro-Lkw bis 2030
Das Joint Venture plant, bis 2030 insgesamt 5.000 Elektro-Lkw einzusetzen, um den Übergang zu einem nachhaltigen Transportwesen zu unterstützen. Ein Pilotprogramm hat bereits erfolgreich einen Elektro-Lkw eingesetzt und konnte eine Reduktion von CO2-Emissionen erreichen. David Nothacker, CEO von sennder, betont die Bedeutung des Projekts und erklärt, dass die Kombination aus JUNAs Pay-per-Use-Angebot und der Kapazitätsauslastung von sennder den Umstieg auf Elektro-Lkw erleichtern wird.
Das Joint Venture wurde im Mai 2023 vereinbart und erhielt die erforderliche Genehmigung von der Europäischen Kommission. JUNA zielt darauf ab, die Elektrifizierung der europäischen Straßenlogistik voranzutreiben und die Nachfrage nach emissionsarmen Transporten zu bedienen. Gustaf Sundell, Executive Vice President und Head of Ventures und New Business bei Scania, zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit und betont, dass JUNA eine wichtige Rolle bei der Förderung eines nachhaltigen Transportsystems spielen wird.