- Sechs Flüchtlinge aus Lkw an A44 befreit
- Lkw-Fahrer wurde durch Klopfzeichen aufmerksam
- Tür zur Ladefläche war aufgebrochen
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (18.07.2018) sechs Flüchtlinge aus einem Lastwagen am deutsch-belgischen Grenzübergang Lichtenbusch befreit. Der Fahrer hatte Klopfen gehört und die Polizei alarmiert.
Viele Fragen zum Hergang
Den Flüchtlingen geht es soweit gut, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Zwei Teams von Rettungswagen haben die sechs Männer untersucht, sie kamen zur Vernehmung auf die Dienststelle.
Die Flüchtlinge kommen aus dem Sudan, aus Äthiopien und aus Eritrea. Der Fahrer stammt aus Rumänien und war auf dem Weg nach England. Er hatte auf dem Parkplatz übernachtet und am Morgen das Klopfen gehört.
Fahrer soll nichts gewusst haben
Die Plombe an den Ladetüren war aufgebrochen, wann das geschah ist offen. Ebenso, wie lange die Flüchtlinge schon in dem Lkw saßen. Möglicherweise ist ihnen zu heiß geworden und sie haben deswegen auf sich aufmerksam gemacht.
Erst vor zwei Monaten hatte die Polizei dort vier Flüchtlinge aus einem Lkw geholt. Der Fahrer hatte offenbar nichts mit der Schleusung zu tun.