In Rahmen einer Kooperation mit 24/7 Assistance entwickelt die Gebrauchtwagenmarke von Iveco, Ok Trucks, ein europaweites Driver-Care-Programm. Über den Pannennotruf soll sich nicht nur der Lkw zur Reparatur anmelden, sondern auch eigene medizinische Versorgung anfordern lassen.
Die Iveco-Gebrauchtwagenmarke Ok Trucks hat einen Vertrag mit dem Mobilitätsdienstleister 24/7 abgeschlossen mit dem Ziel, ein europaweites Driver-Care-Programm zu entwickeln und anzubieten. Unternehmensangaben zufolge sind insgesamt drei verschiedene Module verfügbar.
Das Modul Driver Care umfasst medizinische Ersthilfe für Lkw-Lenker: Bei gesundheitlichen Problemen, beispielsweise Kopf- oder Rückenschmerzen oder bei einem Infekt können sie sich an den Iveco-Pannennotruf wenden. 24/7 Assistance organisiert dann einen nahegelegenen Parkplatz, von dort einen Transport zum Arzt sowie bei Bedarf auch eine Übernachtungsmöglichkeit in einem Hotel. Entstehende Kosten werden laut Unternehmensangaben bis zu einer Höhe von 350 Euro pro Fall übernommen.
Das Modul Driver and Truck Care beinhaltet zudem auch eine Abschleppung pro Jahr mit Kosten bis zu 1.500 Euro. Kann der Truck im Pannenfall nicht sofort repariert werden, sorgt 24/7 Assistance nach eigener Aussage für die Übernachtung und Verpflegung sowie die Fahrten von und zur Werkstatt.
Das dritte Modul mit dem Namen Payment Care soll für Zahlungssicherheit sorgen. Dabei kann ein Depot angelegt werden, um über 350 Euro hinausgehende Kosten abzudecken, beispielsweise bei teuren Abschleppungen im Ausland. Alle drei Module können laut Ok Trucks einzeln oder in Kombination gebucht werden.
„Uns ist nicht nur wichtig, dass wir zuverlässige Gebrauchtfahrzeuge verkaufen“, erklärt Mariela Krassevich, Marketing & Business Intelligence Responsible Pre Owned Business Emea bei Iveco, und fährt fort: „Es ist uns auch ein besonderes Anliegen, dass es den Fahrerinnen und Fahrern, die mit unseren Trucks unterwegs sind, gut geht – und zwar jederzeit, wenn sie auf europäischen Straßen unterwegs sind, in der Woche, am Wochenende, bei Tag und bei Nacht“.
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Die Kooperation wurde zunächst für drei Jahre abgeschlossen. Die Laufzeit der Pakete ist zunächst auf ein Jahr befristet, jedoch unabhängig davon, wer das Fahrzeug steuert und mit jederzeit möglicher Verlängerung, so der Dienstleister.
„Für uns ist es selbstverständlich, dass Pakete und Güter pünktlich ankommen und Lieferketten zuverlässig funktionieren – doch an die ´Driver´ wird dabei viel zu wenig gedacht“, mahnt Jarno Bor, Geschäftsführer bei 24/7 Assistance.