Neben traditionellen „Blitzern“ soll auch deutsche Technologie zum Einsatz kommen.
Polen setzt wieder verstärkt auf mobile Verkehrskontrollen. Das so genannte „CANARD“-System wird um 128 Einheiten erweitert, darunter erstmals die aus Deutschland bekannten Anhänger, die mit Laser-Technologie für Geschwindigkeitsmessungen ausgestattet sind.
Ausstattung wird um 128 neue Geräte erweitert
Das polnische Hauptinspektorat für den Straßenverkehr (GITD) soll die entsprechenden Mittel aus dem Staatshaushalt erhalten, um die bisherige CANARD-Flotte von 600 Einrichtungen zu vergrößern. Von den 128 neuen Geräten werden 43 Abschnitts-Kontrollen durchführen können, die restlichen sind gewöhnliche oder auf Ampeln und Bahnübergänge spezialisierte „Blitzer“, wobei auch die Standard-Radare bereits viele Funktionen haben – etwa das Erfassen mehrerer Fahrspuren gleichzeitig.
Die interessanteste Neuerung werden aber die aus Deutschland stammenden Geräte unter dem Namen „Poliscan FM1“ sein, die in speziellen Anhängern versteckt sind. Sie arbeiten mit Lasertechnologie und sind mobil praktisch an jedem Standort einzusetzen. Sie sind in der Lage, bis zu 10 Tage zu arbeiten, ohne dass die Akkumulatoren aufgeladen werden müssen.
Traditionell Messung durch Polizisten
Polen hat traditionell Geschwindigkeits-Kontrollen meist von Polizisten am Straßenrand durchführen lassen, bevor sich in den letzten Jahren immer mehr die Fotoradare durchgesetzt haben, die allerdings auf Autobahnen immer noch sehr selten vorkommen. Auch Polizisten in Zivilfahrzeugen führen Kontrollen während der Fahrt durch.