Navi-Irrfahrt eines Lkw-Lenkers sorgte für aufwendigen Bergeeinsatz

Ein Lkw-Lenker eines ungarischen Speditionsunternehmens dürfte sich zu sehr auf sein Navigationsgerät verlassen haben, als er in Mogersdorf (Bezirk Jennersdorf) unterwegs war.

Das Navi leitete ihn bei Mogersdorf auf einen Hochwasserschutzdamm, auf dem sich nur ein geschotterter Begleitweg befindet. Gleichzeitig ist dieser Weg eine Sackgasse.

Zuerst blieb der Lenker am Ende des Weges beim Versuch zu wenden mit seinem Lkw stecken. Die verständigten Gemeindebediensteten befreiten den Hängerzug mit zwei Traktoren aus seiner misslichen Lage. Beim Zurückfahren des Weges wollte der Lenker einem Schachtdeckel ausweichen, was erneut schwerwiegende Folgen hatte. Das Lkw-Gespann geriet aufs Bankett und drohte umzustürzen.

Nun mussten die Feuerwehren Mogersdorf-Ort und Heiligenkreuz ausrücken. Die Einsatzkräfte konnten das Schwerfahrzeug schlussendlich mit Seilwinden sowie mit vier Traktoren, welche den Lkw-Zug seitlich sicherten, zurück auf den Weg ziehen. Die Traktoren waren notwendig, da man mit den schweren FF-Fahrzeugen nicht den aufgeweichten Acker bei der Einsatzstelle befahren hätte können.

Nach fast zwei Stunden konnte der Lenker schließlich seine Fahrt fortsetzen. Beim Unfallfahrzeug entstanden zum Glück keine Schäden, und der Lenker kam mit dem Schrecken davon. Im Einsatz standen die Feuerwehren Mogersdorf-Ort und Heiligenkreuz mit fünf Fahrzeugen und 20 Mitgliedern. Ebenfalls im Einsatz waren die Gemeinde Mogersdorf mit zwei Traktoren, zwei Landwirte mit je einem Traktor, und die Polizei mit zwei Beamten.

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