Am Stauende ereignete sich ein schwerer LKW-Unfall.
Gute Nachrichten von der A67 bei Lorsch. Seit Mitternacht ist die Autobahn in Richtung Süden wieder frei. Ein LKW-Unfall und zwei festgefahrene Schwertransporter hatten in der Baustelle dort für eine über zwanzigstündige Vollsperrung gesorgt.
Erst in der vergangenen Woche hing ein Schwertransporter mit einem Panzer in der Baustelle auf der A67 bei Lorsch fest, diesmal waren es zwei Fertighäuser. Im Stau ereignete sich dann noch ein schwerer LKW-Unfall.
Die mit zwei Fertighäusern beladenen Schwertransporter fuhren sich am Dienstagmorgen gegen 3.30 Uhr in Richtung Süden fest. Die Brummis kamen laut Polizei aufgrund ihrer Breite von 4,80 Meter nicht durch die Baustelle zwischen den Anschlussstellen Gernsheim und Lorsch. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Pannen bei der Streckenkontrolle?
Offenbar gab es Unklarheiten, wie breit die Autobahn in der Baustelle tatsächlich ist. Deshalb steckten die LKW fest. Auch in der vergangenen Woche war einer Firma bereits so ein Nadellöhr-Malheur passiert, und ein mit einem Panzer beladener Schwertransport konnte nicht durch die Baustelle fahren. Hier gab es Behinderungen bis in die Abendstunden. Die Polizei ermittelt nun, wie es erneut dazu kommen konnte.
Schwerer LKW-Unfall im Rückstau
Am Stauende ereignete sich außerdem ein schwerer LKW-Unfall. Ein Lastwagen fuhr in Fahrtrichtung Süden auf einen anderen Lkw auf und schob diesen auf einen weiteren Laster. Einer der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
Gefahrgut ausgetreten
Aus einem der beteiligten Lastwagen trat außerdem Gefahrgut aus – Magnesiumsulfat, ein weißes, körniges Pulver, das die Bindehaut reizen kann. Die Fahrbahn musste deshalb aufwändig gereinigt werden.