Von Mülheim nach Essen sind es nur ein paar Kilometer. Zweimal war der Transport des historischen Passagier-Schiffs Moornixe schon gescheitert. Am Dienstag (17. Oktober) gab es den dritten Anlauf – der ist geglückt.
Transport nach Essen geglückt
Der Transport der Moornixe ist am Dienstagmorgen (17. Oktober) endlich geglückt. Jetzt steht es an seinem neuen Standort am Spillenburger Wehr in Steele. Zweimal musste der Transport verschoben werden, weil es Probleme mit der Polizei gab. Beim ersten Versuch lag es an der Zugmaschine, beim zweiten Versuch lag es am Anhänger. Beim dritten und letzten Versuch gab es anfangs Probleme mit der Befestigung des 18 Meter langen Wracks. Die Transportfirma musste einige Holzkeile unter dem tonnenschweren Schiff neu befestigen und anschrauben. Dann gab es grünes Licht von der Polizei. Unterwegs und auch bei Abtransport lief alles reibungslos.
Schwertransport nach Essen scheitert zweimal an der Bürokratie
Eigentlich sollte das historische Passagierschiff längst angekommen sein, wäre da nicht die Bürokratie. Der Schwertransport nach Essen ist zweimal kläglich gescheitert. Erst gab es Probleme mit der Zugmaschine, dann soll der Anhänger mit dem Schiff nicht die passende Genehmigung gehabt haben.
Wrack soll in Essen als Mahnmal stehen
Das 90 Jahre alte Wrack soll als Denkmal an einem Nebenarm der Ruhr stehen. Sobald es in Essen ankommt, wird es am Spillenburger Wehr auf Betonsockel gestellt. Besucher dürfen sich die Moornixe ansehen, aber sie dürfen nicht hineinklettern. Demnächst soll dort auch ein Hostel für Fahrradtouristen gebaut werden.