Ein Satteschlepper war auf der L 154 in Biedermannnsdorf am Sonntagabend unterwegs, als der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und der Lkw umkippte. Beifahrerin wurde von Freiwilliger Feuerwehr geborgen.
Der Sattelschlepper war direkt in den angrenzenden Acker umgestürzt. Als die Freiwillige Feuerwehr Biedermannsdorf mit Einsatzleiter Bernhard Tröszter am Unfallort eintraf, war die Rettung schon dabei, die Lage zu inspizieren. Die Einsatzkräfte der Rettung brauchten jedenfalls die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, um die Beifahrerin des Lkw-Lenkers aus dem Fahrzeug zu bergen.
Die Kameraden öffneten die Windschutzscheibe mit einer Säge und hoben die Beifahrerin mit der Trageliege aus der Fahrerkabine des Sattelschleppers. Obwohl sich der Lenker selbst befreit hatte und auf eigenen Beinen stehen konnte, wurde auch er zur ärztlichen Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg war zur Unterstützung der Biedermannsdorfer Kameraden alarmiert worden. Sie war für die Verkehrsabsicherung und den Brandschutz zuständig. Als langwierige und kräftezehrende Arbeit erwies sich die Bergung des Sattelschleppers. In diesem befanden sich rund 20.000 Kilo Obst und Gemüse, das nun über die Fahrbahn der L 154 verteilt war. Für die Bergung des Sattelzugs
war es erforderlich, den Anhänger gänzlich zu entleeren. Dafür wurde der neu angeschaffte Teleskoplader verwendet und erwies sich als das ideale Einsatzgefährt. Das Obst wurde in den Gemeinde-Lkw verladen, mit Hilfe des Kranfahrzeuges der Stadtfeuerwehr Mödling wurde der Sattelschlepper aufgerichtet. Die Arbeiter der Straßenmeisterei Mödling übernahmen die Reinigung der Fahrbahn der L 154.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf waren bis drei Uhr morgens damit beschäftigt, das Frachtgut von der Straße zu bringen. Der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf gilt den Kameraden der FF Laxenburg und der FF Mödling. Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Bernhard Tröszter richtete auch einen „großen Dank an die Mitarbeiter des Wirtschaftshofs. Ohne deren Unterstützung wäre der Einsatz nicht machbar gewesen. Auch möchte ich der Exekutive danken, welche die L 154 für den gesamten Einsatzzeitraum sperrte und ebenfalls fleißig zupackte.“
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