Bislang haben die Grenzkontrollen bei Lkw-Fahrern keine Auswirkungen auf die Produktion bei Volkswagen. Noch gebe es keine Engpässe, das könnte sich aber ändern, wenn sich die Situation im Grenzverkehr verschärft.
Bei Volkswagen haben die Grenzkontrollen und die Corona-Testpflicht für Lkw-Fahrer weiter keine größeren Auswirkungen auf die Produktion – dies könnte sich im Fall anhaltender Staus jedoch ändern. Bisher gebe es nach wie vor „keine gravierenden Engpässe wegen fehlender Teile aus dem Lkw-Grenzverkehr“, berichtete ein Sprecher. Auch am Dienstag sei der Betrieb an den deutschen Standorten normal angelaufen. Grundsätzlich gelte jedoch Vorsicht.
Am Montag hatten sich etwa auf der Autobahn zwischen Prag und Dresden längere Staus gebildet. Die neuen Regeln gelten auch bei der Einreise aus dem österreichischen Bundesland Tirol. „Sollte sich die Situation im Grenzverkehr verschärfen, können Produktionseinschränkungen auch bei Volkswagen nicht ausgeschlossen werden“, hieß es. Man habe entsprechend Vorsorge getroffen, um kurzfristige Ausfälle ausgleichen zu können. „Dies ist aber nur für eine gewisse Zeit möglich.“
Aktuell gebe es jedenfalls noch keine Meldungen über Probleme in der Fertigung. Ähnlich wie der Branchenverband VDA forderte der Konzern, dass es an den Übergängen hinreichende Testkapazitäten geben müsse sowie „kurze Kontroll- und Testzeiten sichergestellt werden“.