Bei einer Großkontrolle haben Polizei und Zoll am Dienstag in Hamburg mehr als 130 Lkw und Kleinlaster überprüft. Auf der Finkenwerder Straße und auf der A1 bei Stillhorn kontrollierten Beamte aus ganz Deutschland sowie aus Dänemark. Es war den Angaben zufolge die bundesweit größte Aktion dieser Art. Dicht an dicht standen die Laster an der Kontrollstelle unterhalb der Köhlbrandbrücke, zahlreiche Polizisten in gelben Warnwesten inspizierten die Ladung, schauten in die Papiere und überprüften die Fahrzeuge auf technische Mängel. Dabei wurden mehr als 50 Bußgelder verhängt – vor allem, weil die Ruhezeit nicht eingehalten wurde .
Einhaltung der Ruhezeiten im Fokus
In Hamburg nehme der Lkw-Verkehr seit Jahren zu, sagte der Leiter der Verkehrsdirektion der Hamburger Polizei, Ulf Schröder. „Es geht in erster Linie um Manipulationen am Fahrtenschreiber.“ Im Speditionsgewerbe sei der Konkurrenzdruck immens groß, deshalb seien Fahrer zum Teil tagelang ohne echte Ruhezeit unterwegs, um Waren rechtzeitig anzuliefern. „Einige halten sich mit Aufputschmitteln wach, das wird dann extrem gefährlich.“
Unterstützung aus anderen Bundesländern und Dänemark
Insgesamt waren rund 100 Beamte an drei Kontrollstellen im Hamburger Stadtgebiet im Einsatz, darunter viele Polizisten aus anderen Bundesländern und fünf aus Dänemark.
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