Um auch im Lastwagenverkehr Elektroantriebe schmackhaft zu machen, gibt es an der Grenze von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz künftig einen Ladepark samt Beratungsangebot. Im „eTruck Charging Park“ von Mercedes-Benz Trucks und der EnBW-Tochter Netze BW in Wörth bei Karlsruhe können Kunden sechs Ladesäulen verschiedener Hersteller mit Leistungen von 40 bis 300 Kilowatt testen. Die Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs sei ein wichtiger Baustein, um im Verkehrssektor die Klimaziele zu erreichen, erklärte EnBW-Vorstandsmitglied Dirk Güsewell laut vorab verbreitetem Redemanuskript anlässlich der Eröffnung am Montag.
Da sich die Technologie rasant weiterentwickele, ist der Park den Angaben nach so aufgebaut, dass Ladesäulen ergänzt oder ausgetauscht werden können. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach samt stationärem Speicher ermöglicht etwa, nachts E-Lkw mit dem tagsüber produzierten Strom aufzuladen. „In Wörth entwickeln wir zusammen mit Investoren wie E-Flottenbetreibern, Truckherstellern, Industrie- und Gewerbekunden sowie Kommunen individuelle Lade-Lösungen, insbesondere für die Betriebshoflogistik, die dem E-Schwerlastverkehr auf die Sprünge helfen werden“, sagte Axel Hausen von Netze BW laut Mitteilung.