Lkw fährt 125.000 Euro-Blitzer zu Schrott

Ob der Lkw-Fahrer aus Ärger oder aus Unachtsamkeit ein wenig nach rechts geschwenkt ist, ist unklar: Klar ist jedoch, dass ein auf der Schwarmstedter Straße in Hellendorf in der Region Hannover abgestelltes Radarmessgerät bei einem Unfall völlig zerstört wurde.

Zwei Polizisten bei der Verkehrskontrolle.

Sicherer Verkehr durch höhere Bußgelder?

25.01.2018 14:00 Uhr
NDR//Aktuell

Höhere Bußgelder sollen Verkehrssünder von einer besseren Fahrweise überzeugen. Aber führt das überhaupt zu disziplinierten Fahrverhalten? Kritiker fordern mehr Polizeikontrollen. Video (01:30 min)

Blitzer arbeitet tagelang autonom

Wie die Polizei mitteilte, war der 43-Jährige am Donnerstagvormittag mit seinem Sattelzug gegen das am Fahrbahnrand abgestellte Radargerät geprallt. Bei dem Blitzer handele es sich um einen sogenannten Laser Enforcement Trailer (LET). Der LET ist als Anhänger an normalen Pkws zu benutzen und damit für die Polizei leicht zu transportieren. Dabei arbeiten die Blitzer selbstständig und ohne zusätzliches Personal. Dank Hochleistungsakkus können die Automaten bis zu zehn Tage autonom arbeiten. Die Technik hat allerdings ihren Preis: Nach Polizeiangaben entstand an dem Gerät ein Schaden von 125.000 Euro. Der Schaden am Lkw betrage 5.000 Euro.

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