Der Fang gelang Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Passau, wie des Hauptzollamt Landshut am Montag berichtete. Die Fahnder kontrollierten vor kurzem einen Lkw aus der Türkei. Das Fahrzeug wurde auf der A3 auf Höhe der Anschlussstelle Iggensbach aus dem laufenden Verkehr genommen. Bei der Kontrolle gab der 25-jährige Fahrer auf Nachfrage an, keine Zigaretten dabeizuhaben.
Bei der anschließenden Überprüfung des Lkw-Aufliegers staunten die Zöllner nicht schlecht. Direkt und offen auf den geladenen Stahlrohren fanden sie sieben Säcke und zwei Kartons voll mit Zigaretten.
Fahrer gab an, dass er dringend Geld braucht
Der Fahrer, der sich seiner Sache offenbar ziemlich sicher war, gab an, dass er für den Transport der Schmuggelware nach Deutschland Geld erhalten hätte, das er dringend bräuchte.
„Der Aufgriff von 74.000 Zigaretten ist schon als größerer Fund zu bezeichnen und im Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamts Landshut nicht alltäglich“, so Pressesprecherin Elvira Enders-Beetschen.
Die Beamten leiteten gegen den Beschuldigten ein Steuerstrafverfahren ein. 14.513 Euro Tabaksteuer und 3700 Euro Sicherheitsleistung wurden erhoben, die Zigaretten eingezogen.