Überladen, übermüdet, zu schnell: Die Ursachen für Unfälle mit Lastwagen sind vielfältig, die Folgen oft tödlich. Polizei und Ordnungspartner kontrollieren daher am Donnerstag, 12. September, unter der Devise „Brummis im Blick“ den gewerblichen Güter- und Personenverkehr auch in Witten.
Sieben von zehn Gütern werden heute in Deutschland mit dem Lastwagen transportiert – Tendenz steigend. Berufskraftfahrer und -kraftfahrer sind einem hohen Druck ausgesetzt: Zum einen müssen sie strikte Zeitpläne einhalten, zum anderen tragen sie die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Ladung oder der beförderten Personen sowie der übrigen Verkehrsteilnehmer. Unfälle mit Lastwagen haben überdurchschnittlich schwere Folgen, auch abseits der Autobahn. Ursachen sind neben zu hoher Geschwindigkeit und schlecht gesicherter Ladung auch Fehler beim Abbiegen, zu wenig Abstand oder Unachtsamkeit beim Rangieren. Um für diese Gefahren zu sensibilisieren, steht die diesjährige länderübergreifende Aktion „sicher.mobil.leben“ unter dem Motto „Brummis im Blick“.
An speziellen Kontrollpunkten wird die Polizei dazu unter anderem in Witten den gewerblichen Güter- und Personenverkehr überprüfen. Vor allem drei Aspekte sind den speziell geschulten Verkehrsdienstbeamten wichtig: Sind die Lenk- und Ruhezeiten eingehalten worden? Hat der Fahrer eventuell die Geschwindigkeit überschritten? Ist das Fahrzeug technisch in Ordnung? Und: Ist die Ladung ordnungsgemäß gesichert? Während der Kontrollen kommen die Beamten mit den Fahrern ins Gespräch, stehen für Fragen zur Verfügung, geben Präventionshinweise und können auf Risiken hinweisen.
Unterstützt werden die Polizisten von Mitarbeitern der Bußgeldstellen, dem Bundesamt für Güterverkehr, dem Zoll, der Bezirksregierung sowie den Ordnungs- und Umweltämtern. Zusätzlich kontrollieren Polizeibeamte an diesem Tag an zahlreichen mobilen Messstellen die Geschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer.
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