Der Begriff des Klimawandels findet sich mittlerweile in aller Munde wieder. Daher ist es auch in der Bestrebung der einzelnen Staaten, den Co2 Ausstoß merklich zu beschränken. Allerdings können sowohl Privatleute als auch Unternehmen ihren eigenen Beitrag dazu leisten, den Ausstoß von Kohlendioxid und weiteren klimaschädlichen Substanzen auf Dauer zu reduzieren.
Beispielsweise ist es aufgrund bestimmter Mechanismen möglich, verschiedene Ausgleichsprojekte zu fördern. Die Zahl an Unternehmen in der Logistik- und Transportbranche wächst stetig, welche klimaneutrale Warenversendungen anbieten. Doch was bedeutet 100% Co2 Neutraler Versand eigentlich genau?
Vermeidung von Treibhausgasen
Wissenschaftler sind sich einig, dass der Ausstoß von Treibhausgasen – darunter auch Co2 – den Klimawandel deutlich begünstigt und verstärkt. Daher gilt grundsätzlich: Je weniger schädliche Treibhausgase die Atmosphäre erreichen, desto eher sinken die negativen Folgen des Klimawandels.
Entsprechend gibt es auch verschiedene Ansätze, welche ihr Augenmerk auf die Reduzierung der Gase legen: Der Co2 Ausstoß wird nicht nur unter anderem von der Industrie, der Landwirtschaft sowie der Energieerzeugung verursacht, auch trägt der Straßenverkehr im Wesentlichen dazu bei. So ist bereits in der Transportbranche und demnach ebenso bei den Paketdiensten sowie auch im Online-Handel zum Umdenken angeregt worden.
Die großen Anbieter bieten ihren Kunden mittlerweile sowohl den klimaneutralen Warenversand an. Doch gilt es hierbei dennoch, wichtige Details nicht aus dem Auge zu verlieren – denn nicht jeder Co2 neutrale Versand bedeutet ebenso, dass der Ausstoß von Treibhausgasen dabei verhindert wird.
Schritte zum klimaneutralen Versand: Vermeidung des Co2 Ausstoßes
Grundsätzlich gilt der strikte Verzicht als einfachste Methode zur Reduzierung der schädlichen Treibhausgase. Allerdings ist dies im Versandhandel sowie bei Lieferungen über weitere Strecken kaum umsetzbar.
In den Innenstädten kann dies jedoch ganz oder teilweise umgesetzt werden, und zwar durch die Umstellung auf elektrobetriebene Autos und Fahrradkuriere. Natürlich muss dies dann auch zu einer Umstellung der Fahrzeugflotte führen -nämlich auf schadstoffarme Fahrzeuge. Ein Problem bleibt jedoch stets: Der Co2 Ausstoß lässt sich leider so gut wie nie komplett vermeiden.
Grüner Versand anhand von Zertifikaten
Zuvor ist bereits gezeigt worden, dass die gänzliche Vermeidung von klimaschädlichen Ausstößen beim Warentransport kaum umsetzbar ist. Daher gibt es nun eine weitere interessante Lösung: Zertifikate. Verschiedene Unternehmen können ihre eigene Klimabilanz durch den entsprechenden Kauf von Zertifikaten beeinflussen. Dies ergibt, dass sie folglich auch Co2 neutral arbeiten – was hat es damit allerdings auf sich?
Um zur klimaneutralen Arbeit zu gelangen, müssen die Unternehmen einen entsprechenden äquivalenten Ausgleich zur Emissionshöhe erreichen – möglich ist dies mit gekauften Zertifikaten, welche den jeweiligen Treibhausgasausstößen entsprechen. Zusammengefasst wird der Ausstoß der Gase durch zweckmäßige Projekte ausgeglichen.
Erlangen von Zertifikaten – ist dies gewissermaßen nicht Betrug?
Zwar lässt das Konzept Mogeleien vermuten – doch erfüllt jene Kompensation tatsächlich ihren zielgerichteten Zweck. Schließlich ist es gleichgültig, wie und wo die Ausstöße vermieden werden.
Ziel ist, dass es bereits zu einer Reduzierung des globalen Ausstoßes kommt. Der Handel mit Zertifikaten stellt demnach einen ausgleichenden Weg dar.
Selbstverständlich wäre es ein Idealbild, neue Belastungen direkt zu vermeiden und bereits bestehende Mengen abzubauen. Doch ist dies nichts weiter als ein unrealistisches Wunschdenken. Speziell in der Transportbranche ist eine solche Realisation kaum möglich – selbst ohne Verbrennungsmotoren. Demnach sind die Zertifikate bereits ein bedeutender Zwischenschritt.