ASTEN. Nach einem schweren Lkw-Unfall zwischen dem Knoten Linz und der Abfahrt Asten-St. Florian kam es am Montagnachmittag zu einem kilometerlangem Stau auf der A1 in Fahrtrichtung Wien.
Es war gegen zwölf Uhr mittags, als ein 34-jährigre Kraftfahrer aus dem Bezirk Zell am See im Auslauf des sogenannten Ebelsberger Bergs die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der mit Fliesen beladene Sattelschlepper kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Lärmschutzwand. Der Aufprall war so heftig, dass sich die Fahrerkabine vom Fahrzeug löste und auf der Fahrbahn zum Liegen kam.
Das Sattelzugfahrzeug kam quer über den Pannenstreifen, den rechten und den mittleren Fahrstreifen der in diesem Bereich dreispurigen Westautobahn zum Stillstand. Der Fahrer musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus der völlig demolierten Kabine befreit werden. Er wurde von einem Notarzt versorgt und in das UKH nach Linz gebracht. Über seinen Zustand lagen am Nachmittag noch keine detaillierten Informationen vor.
Kilometerlanger Stau
Am Lkw sowie an der Lärmschutzwand entstand hoher Sachschaden. Teile der Ladung waren auf die Fahrbahn gestürzt und mussten mühsam eingesammelt und abtransportiert werden. Rund 30 Kameraden der Feuerwehren St. Florian-Markt, Rohrbach und der Berufsfeuerwehr Linz waren stundenlang mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Für die Bergung des Schwerfahrzeugs wurde ein Abschleppunternehmen angefordert.
Im Bereich der Unfallstelle kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, mehrere Fahrstreifen waren gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu zwölf Kilometern Länge. Die Unfallursache war vorerst noch Gegenstand der Ermittlungen.
Im Zuge der Unfallaufnahme wurden von den Beamten 43 Übertretungen nach dem Kraftfahrgesetz wahrgenommen und geahndet. Auch eine Anzeige wegen „Befahren der Rettungsgasse“ wurde erstattet, hieß es am Abend seitens der Pressestelle der Landespolizeidirektion Oberösterreich.
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