Horror-Crash auf der A1 Auto kracht in Laster – drei Schwerverletzte!

Schlimmer Unfall auf der A1: Ein Laster und ein Auto sind dort am Montagnachmittag zusammengestoßen. Es gibt drei Schwerverletzte, die Autobahn musste voll gesperrt werden. Hunderte Pendler stehen aktuell im Stau.

Der Unfall ereignete sich zwischen Rade und Hollenstedt, in Fahrtrichtung Bremen. Laut Angaben der Polizei versuchte der 35-jährige Fahrer eines VW Passat aus Nordfriesland offenbar, einen vorausfahrenden Skoda verbotswidrig rechts über den Hauptfahrstreifen zu überholen. Dabei prallte er mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Laster eines 54-jährigen Mannes aus Harburg. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Laster um seine eigene Achse gedreht und stand plötzlich quer zur Fahrbahn!

Die Plane des Auflegers wurde bei dem Unfall komplett zerstört, Teile davon flogen über die komplette Fahrbahn. Ein Trümmerstück traf den hinter dem Laster fahrenden Skoda. Der 48-jährige Skoda-Fahrer aus Harburg konnte dem querstehenden Brummi nicht mehr ausweichen und fuhr nahezu ungebremst auf. Der VW wurde auf der rechten Seite in den Graben geschleudert, der Fahrer war zunächst eingeklemmt.

Die Feuerwehr rückte an, um den VW-Fahrer zu befreien. Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn in Richtung Bremen voll gesperrt werden. Auch eine Fahrspur in die Gegenrichtung war zunächst dicht, weil die Mittelleitplanke bei dem Unfall stark beschädigt worden war. Sofort bildete sich in Richtung Bremen ein langer Stau:  Bis in den Abend herrschte auf der A1 bis Horster Dreieck kompletter Stillstand. Dadurch staute es sich bis zu 12 Kilometer auch auf der A261 zurück – hier ging bis Harburg nichts mehr.

Alle drei Fahrer zogen sich schwere Verletzungen zu und wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Durch herumfliegende Trümmerteile kam es auch zu Beschädigungen an mindestens zwei Autos, welche auf der Gegenrichtung fuhren. Außerdem musste die Fahrbahn aufgrund ausgetretenen Betriebsstoffe und Trümmerteile durch eine Fachfirma aufwendig gereinigt werden. Der Schaden beträgt nach Polizeiangaben rund 60.000 Euro.

Quelle dieses Artikels klick hier : MOPO