Morgens um 5:00 erfolgt der Startschuss zu unserer ersten längeren Autoreise des Jahres 2018: eine Reise entlang der Adriaküste von Kroatien runter bis Split.
Die erste Etappe führt uns nach Opatjia wo wir drei Nächte im „Remisens Hotel Giorgio II“ gebucht haben.
Obwohl in den letzten Tagen durch das milde, trockene Wetter jeder nur noch Frühling im Kopf hatte und niemand an Regen auch nur dachte, überrascht uns heute beim Aufbruch in aller Frühe ein unguter Nieselregen. Zum Glück ist es jedoch milde, 11°C, da muss man nicht unbedingt frieren, so man gerade eben noch Winterliches gewohnt war…
In weiterer Folge wählen wir eine etwas abenteuerliche Route: über Tarvis und über den Passo Predil gelangen wir in ein langgezogenes Tal inmitten steil aufragender Berge und verfolgen beharrlich eine heftige Gewitterfront … oder ist es etwa umgekehrt? Egal, als wir jedenfalls unsere erste Etappe Opatija erreichen, ist vom Gewitter nichts mehr übrig als düstere, dunkle Wolkenfronten, und die schaden ja nichts, im Gegenteil, sie wirken auf Fotos besonders plastisch.
Festung an der Passstraße aus dem ersten Weltkrieg, hier in den Bergen wurde damals erbitttert gekämpft.
Diese Firma im Hintergrund im slowenischen Srebenica belieferte ich als Tanktrucker bei Lugmair, meiner letzten Firma, mehrmals mit Chemikalien. Allerdings konnte man damals immer nur über Udine anreisen, denn über die Passstraße Passo Predil besteht eine Tonnagebeschränkung.
Das Hotel „Remisens Giorgio II“ erweist sich als topp modernes, sehr gut geführtes 4-Sterne-Haus mit absoluten Highlights. Direkt an der Adria liegend, blickt jedes Zimmer vom Balkon aus unmittelbar auf Außenpools und den Strand hinab. Große, helle Zimmer und ebensolche Balkone mit einem grandiosen Ausblick auf die Kvarner Bucht lassen absolut nichts zu wünschen übrig
Hier an der Adria genießt man auch Mitte April schon die angenehmeren Temperaturen, und so lassen wir uns ein Gläschen Rotwein auf der Terrasse bei einem filmreifen Sonnenuntergang natürlich nicht entgehen.
Ein Morgenspaziergang offenbart eine angenehme Besonderheit dieser Gegend: an den strandseitig gelegenen Hotels führt ein gemeinsam nutzbarer Fußweg (Küstenpromenade) bis ins Stadtzentrum vorbei, den die Gäste und Touristen eifrig nutzen. Und wir sind natürlich auch darunter…
Wir schlendern ein Stück der 12 km langen Strandpromenade entlang, die bei Einheimischen wie auch Touristen äußerst beliebt ist für Spaziergänge und Erholung.
Eingerahmt wird der Weg von herrschaftlichen Gebäuden aus der K.u.K.-Monarchie, schönen Parkanlagen, der Natur und natürlich immer der Adria mit schönen Blicken in Richtung der Inseln Krk und Cres.
Zum Kaffeetrinken lädt ein Gastgarten direkt an der Promenade wo auch ein kleiner Hafen liegt, und während wir noch aus sämtlichen verfügbaren Tischen frei wählen können, sind wenige Minuten später plötzlich fast alle besetzt.
Während am ersten Tag immer wieder dicke Wolken durchziehen, bekommen wir am darauf folgenden Tag blue Sky und Sonne pur, nachmittags sogar Temperaturen mit sommerlichen 26°C
Viel zu schnell vergehen diese beiden Tage, schon naht wieder der Aufbruch, am nächsten Morgen ziehen wir weiter die Küste entlang in Richtung Süden.
Fortsetzung folgt
„Hisco“Miniserie
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