Lauber
ASTEN. In einem LKW-Anhänger versteckte sich jener flüchtige 40-Jährige, der vergangene Woche seine Ehefrau während eines Beziehungsstreits mit einem Messer lebensgefährlich verletzt hatte. Er konnte nach einem Hinweis aus der Bevölkerung nun festgenommen werden.
Nahe des Tatortes hatte sich jener 40-Jährige ein Versteck gesucht, der in den frühen Morgenstunden des 20. Juli seine Frau mit einem Messer attackiert hatte. Eine Woche lang hatte er sich in einem LKW-Anhänger verkrochen, eher er Dienstagnachmittag seinen Unterschlupf verließ. Laut Polizei habe er großen Hunger und Durst gehabt, weshalb er, noch immer in T-Shirt und Unterhose gekleidet, ins Ebelsberger Ortszentrum einkaufen gehen wollte.
Der 40-Jährige stahl ein Fahrrad und radelte ins Ortszentrum. Blieb dabei aber nicht unbemerkt. Ein Zeuge erkannte den Flüchtigen und verständigte die Polizei. Die Beamten konnten ihn noch beim Fahrradfahren festnehmen. Der 40-Jährige ließ sich widerstandslos verhaften. Bei seiner Einvernahme zeigte sich der Mann geständig. Er wurde in die Justizanstalt Garsten eingeliefert.
Der Mann soll während eines Beziehungsstreits in den frühen Morgenstunden des 20. Juli seine 37-jährige Frau mit einem Messer verletzt haben. Eines der gemeinsamen Kinder hatte den Notruf verständigt. Das Opfer wurde schwer verletzt in das Kepler Universitätsklinikum eingeliefert. Die Tatwaffe konnte von der Polizei sichergestellt werden, der Täter war beim Eintreffen der Beamten allerdings nicht mehr am Tatort auffindbar.