Populismus in Europa - Was die neuen Rechten stark macht
Von Christoph Titz
Frankreich, Deutschland, Österreich, die Niederlande - der Zulauf zu Europas neuen Rechten ist ungebrochen. Eine Studie aus 28 Ländern zeigt: Der Erfolg der Populisten speist sich vor allem aus der Angst vor Globalisierung.
Der Front National um seine Anführerin Marine Le Pen hat bei Frankreichs Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr gute Chancen. Gleiches gilt für Islamfeind Geert Wilders mit der Freiheitspartei PVV, wenn die Niederländer 2017 ein neues Parlament wählen. Und dann ist da noch die FPÖ, die in Kürze den österreichischen Bundespräsidenten stellen könnte. Diese Liste lässt sich fortsetzen und zeigt: In vielen Ländern Europas befinden sich rechte und rechtspopulistische Kräfte auf dem Vormarsch.
Um zu verstehen, was die Neurechten für viele Wähler so attraktiv macht, hat die Bertelsmann-Stiftung europaweit nach Einstellung zu den Themen Globalisierung, wirtschaftliche Aussichten und der Unterstützung traditioneller Werte gefragt. Für die Autoren der "Europinions"-Studie ist demnach die Globalisierungsangst der treibende Faktor für Rechtspopulismus. Weit weniger stark wirken sich traditionelle Wertvorstellungen aus. (Der ganze Bericht "Globalisierungsangst oder Wertekonflikt?" hier als pdf)
Europaweit sind die Menschen in der Frage der Globalisierungsangst uneins: .......
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