Das monatlich erscheinende deutsche Magazin Cicero hat im Juli berichtet, dass im Zuge der bewusst praktisch unkontrollierten Visavergabe Islamisten und ausländische Agenten nach Deutschland einreisen durften. Schon vorher war bekannt, dass zahlreiche Menschen aus Afghanistan, Syrien und der Türkei mit gefälschten oder unvollständigen Unterlagen nach Deutschland einreisen durften. Das Außenministerium hatte demnach sogar die Anweisung erteilt, in gewissen Ländern bei Visa-Anträgen nicht allzu genau hinzuschauen und sogar offensichtlich gefälschte Ausweisdokumente als Identitätsnachweis zu akzeptieren.
Die deutschen Medien berichten (fast) nicht
Aber das gilt nicht für Deutschland, wo die Medien offensichtlich so gleichgeschaltet sind, wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Der Spiegel beispielsweise hat dem Skandal nicht einen einzigen Artikel gewidmet. Suchanfragen im Spiegel-Archiv mit den Suchbegriffen „Pakistan“ oder „Visa“ ergeben keinen einzigen Treffer in den Überschriften der seit Sommer veröffentlichten Spiegel-Artikel.
Auch bei einer Google-Suche findet man nicht viele Meldungen. Unter der Suchanfrage „Visa Affäre Baerbock“ werden nur wenige Artikel deutscher Medien angezeigt. Unter anderem findet sich ein Artikel vom ZDF, der die vom Thema ablenkende Überschrift „Einreisen aus Afghanistan – Baerbocks Affären: Mal zu lax, mal zu streng“
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