Beamte der Verkehrspolizei Mannheim hatten am Sonntagabend insgesamt 226 Fahrer kontrolliert – Zehn von ihnen durften vorerst nicht weiterfahren – Ein Fahrer unter Drogeneinfluss
Sinsheim/Hockenheim/Sandhausen. (pol/pne) Die Verkehrspolizei Mannheim hat unter Federführung der Autobahnpolizei am Sonntagabend zwischen 18 und 22 Uhr die Tank- und Rastanlagen an den Autobahnen 5 und 6 kontrolliert. Ziel war es, Lkw-Fahrer ausfindig zu machen, die alkoholisiert am Steuer sitzen.
Insgesamt wurden 226 Fahrer an den Rastplätzen Kraichgau, Hockenheim und Hardtwald kontrolliert. 19 Fahrer, also knapp jeder Zehnte, waren alkoholisiert, 10 hatten 0,5 Promille oder mehr im Blut. Einer der Fahrer, den die Beamten auf der Anlage Hardtwald antrafen, kam auf 1,9 Promille.
Alle Kontrollierten, die 0,5 Promille oder mehr aufwiesen, durften vorerst nicht weiterfahren. Ihre Papiere, Pässe, Führerscheine und Frachtpapiere wurden beschlagnahmt. Am Montagmorgen erhielten die Fahrer ihre Dokumente wieder zurück.
Im Anschluss an die Kontrollen setzten die Polizisten am frühen Montagmorgen gegen zwei Uhr in Sinsheim-Steinsfurt einen 36-jährigen Lastwagenfahrer aus der Türkei fest. Er war anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen, weil er in Schlangenlinien und zu schnell auf der A6 in Richtung Heilbronn unterwegs war. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Drogen: Bei einem Test reagierte er positiv auf Amphetamin, Kokain und Cannabis. Gegen den 36-Jährigen wird nun ermittelt, seinen Führerschein musste er vorerst abgeben.
In den letzten Monaten wurden immer wieder Großkontrollen dieser Art durchgeführt – mit ähnlichem Ergebnis.
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