Fahrverbote: Lkw-Verkehr in Italien eingeschränkt

14 italienische Transportverbände fordern wegen des nun wieder in Kraft getretenen Fahrverbotskalenders ein Treffen mit der Regierung.

Der Lkw-Verkehr in Italien ist in den kommenden Wochen deutlich eingeschränkt – vor allem in der autonomen Provinz Bozen. Dort sorgen insbesondere die Feiertage in Österreich und Deutschland dafür, dass zusätzliche Lkw-Fahrverbote beschlossen worden sind.

So hat die Provinz Bozen in nördlicher Fahrtrichtung Fahrverbote festgesetzt, um an der italienischen Grenze Stau zu vermeiden. Auf der Brennerautobahn (A 22) zwischen Vipiteno (Sterzing) und der Grenze zu Österreich betrifft dies Transportfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen. Diese dürfen den Streckenabschnitt sowohl am Pfingstmontag, 24. Mai 2021, als auch am Donnerstag, 3. Juni 2021 (Fronleichnam), in der Zeit zwischen 8.00 und 22.00 Uhr nicht befahren.  Ausnahmen sind lediglich für Transportfahrzeuge mit verderblichen Waren sowie Lebendtiertransporte vorgesehen. Weitere Ausnahmen gibt es für Lkw, die rechtzeitig zur RoLa gelangen müssen.

Fahrverbotskalender für Lkw > 7,5 t GG komplett in Kraft

Weitere Neuigkeit: Das Ministerium für nachhaltige Infrastruktur und Mobilität hat entschieden, die bislang wegen der Corona-Pandemie ausgesetzten Fahrverbote nicht weiter aufzuheben. Somit ist der Fahrverbotskalender für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen komplett wieder in Kraft. Betroffen davon sind auch alle sonntäglichen Fahrverbote (im Mai in der Zeit zwischen 9.00 und 22.00 Uhr, zwischen Juni und September 2021 bereits ab 7.00 Uhr).

14 italienische Transportverbände fordern wegen des nun wieder in Kraft getretenen Fahrverbotskalenders ein Treffen mit der Regierung und hoffen darauf, die Entscheidung zumindest für den Mai 2021 noch umkehren zu können.

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