Die ersten E-Lkw bei Fiege

Der Logistikdienstleister Fiege setzt ab sofort E-Lkw ein, dies soll dazu beitragen, dem erklärten Ziel Klimaneutralität näherzukommen.

Die Fiege-Gruppe aus dem westfälischen Greven hat ihre ersten vier E-Lkw angeschafft. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge vom Typ Volvo FH und Designwerk High Cab setze man im Regionalverkehr für verschiedene Kunden an den Standorten in Münster, Biblis, Bocholt und Rangsdorf sowie im Bereich Full Truck Load und Teilladungen ein, erklärte das Unternehmen. Bei den elektrischen Sattelzugmaschinen handelt es sich um Miet-Fahrzeuge des Grevener Partnerunternehmens Greiwing Truck & Trailer (GTT). Ein fünfter E-Lkw soll in Kürze folgen.

„Es ist unser Anspruch, auf unserem Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen gemeinsam mit unseren Kunden die nachhaltigsten Logistiklösungen zu entwickeln. Insbesondere im Transportbereich, wo wir in puncto Umweltschutz vor großen Herausforderungen stehen, suchen wir konsequent nach Möglichkeiten, um die Belastungen für unsere Umwelt zu reduzieren. Der Einsatz unserer ersten emissionsfreien E-Lkw bringt uns diesem Ziel einen wichtigen Schritt näher. Wir sind gespannt, wie sich die batteriebetriebenen Fahrzeuge im Praxiseinsatz bewähren“, sagte Felix Fiege, Co-CEO der Fiege-Gruppe, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Jens Fiege in fünfter Generation führt.

Fiege installiert Schnellladesäulen

Drei der vier Sattelzugmaschinen stammen von Volvo, die vierte von Designwerk Technologies basiert ebenfalls auf der Technologie des schwedischen Herstellers. Dank Batterien mit einer Nettokapazität von gut 450 Kilowattstunden verfügen die Fahrzeuge laut Hersteller über eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Um für ausreichend Energiezufuhr zu sorgen, installiert Fiege an den Standorten in Münster, Biblis, Bocholt und Rangsdorf leistungsstarke Schnellladesäulen mit einem Ladevermögen von bis zu 150 Kilowattstunden.

„Der Einsatz der ersten E-Lkw ist für uns ein wertvolles Etappenziel in unser E-Mobilitäts-Strategie“, sagte Heinrich Schorn, Head of Transport. „Wir testen die E-Lkw-Flotte ganz bewusst in vier verschiedenen Regionen und zwei Geschäftsbereichen, um Erkenntnisse zu unterschiedlichen Verkehrsinfrastrukturen, Kunden- und Transportanforderungen sowie Auswirkungen entlang unserer Supply Chain gewinnen zu können.“

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