Craiss: Neue Lkw-Route zwischen Ungarn, Deutschland und Portugal

Der Logistiker hat eine neue Verbindung von über 6.000 Kilometern durch Europa ins Leben gerufen. Zudem ist ein zweiter Standort in West-Ungarn in Planung.

Die Craiss Gruppe hat eine feste Verbindung vom Standort Ungarn über Deutschland nach Portugal in den Fahrplan integriert. Dank der Kooperation mit einem deutschen Kunden realisiere man jetzt wöchentliche Fahrten, die von insgesamt drei Fahrer:innen geführt würden, hieß es aus dem Logistikunternehmen.

Im Zuge der Internationalisierung plane man außerdem einen weiteren Standort im Westen Ungarns. Mark Mitterhuber, Geschäftsführer der ungarischen Craiss Generation Logistik Kft:

„Ungarn und Portugal sind wichtige Märkte für uns und für viele unserer deutschen Kunden ebenfalls. Wir verzeichnen seit Jahren wachsende Warenströme. Für einen deutschen Hersteller haben wir jetzt ein Transportangebot zwischen Ost- und Westeuropa geschaffen.“

Acht Tage unterwegs

Bisher hat die ungarische Craiss-Gesellschaft überwiegend den Warenfluss zwischen osteuropäischen Zulieferern und der deutschen Automotive-Branche bedient. Durch die neue Portugal-Verbindung sei ein wichtiger Meilenstein gesetzt, der als Vorbild für weitere Schritte in der Internationalisierung dienen solle, hieß es.
 
Die neue Lkw-Transportroute des schwäbischen Logistikers umfasst über 6.000 Kilometer und verbindet mehrere Standorte. Sie gehört nach eigenen Angaben zu den längsten Strecken im Fahrplan.

Die Trucks starten jeden Freitag in Ungarn. Der erste Fahrer transportiert die Fracht innerhalb Ungarns zur westlichen Landesgrenze. Dort übernehmen zwei Hauptfahrer das Fahrzeug und bringen es über Deutschland nach Portugal. Der gesamte Transport, hin und zurück, dauert von Freitag bis Samstag der folgenden Woche, also acht Tage. Optionale Zwischenstopps seien allerdings möglich. Mitterhuber:
 
„Durch das spezielle Modell mit drei Fahrer:innen sowie die Aufteilung der Route gewährleisten wir die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und sorgen gleichzeitig für den schnellstmöglichen Transport der Ware.“

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