Busfahrer werden beleidigt: „Ohne dickes Fell ist man verloren“

In Wiesbaden werden Busfahrer immer öfter beleidigt und attackiert. Manche halten dem Druck nicht stand und kündigen. Das verschärft den Fahrermangel.

In Wiesbaden werden Busfahrer immer öfter beleidigt und attackiert. Manche halten dem Druck nicht stand und kündigen. Das verschärft den Fahrermangel.

Benjamin Bauer ist ein freundlicher Mann. Im persönlichen Gespräch lacht der 41 Jahre alte Wiesbadener gerne und viel. Aber seit einiger Zeit vergeht ihm das Lachen immer öfter, denn der Busfahrer wird während seiner Arbeit übel beleidigt und beschimpft. Bauer ergeht es wie vielen anderen Busfahrern in

Wiesbaden, die sich zunehmend Bedrohungen und verbalen Attacken ausgesetzt sehen. „Wenn man hier kein dickes Fell hat, ist man verloren“, sagt der Fahrer und fordert Hilfe von der Politik. Das Verkehrsunternehmen Eswe steht aufgrund seiner stockenden Verwirklichung der Verkehrswende und des eklatanten Fahrermangels ohnehin unter Druck. Mitarbeiter, die frustriert kündigen, verschärfen die Situation.

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