Busfahrer-Streik: Westerwaldbus GmbH versucht, Schülerverkehr aufrecht zu erhalten

Verdi ruft wieder die Beschäftigten von Busunternehmen zum Streik auf. Von den Arbeitskampfmaßnahmen am 12., 17. und 18. Mai soll ebenfalls der Schülerverkehr betroffen sein. Doch die verantwortliche Westerwaldbus GmbH bemüht sich, dass die Schülertransporte trotzdem stattfinden – und kritisiert gleichzeitig den Streikaufruf.

Kreis Altenkirchen. Für den 12., 17. und 18. Mai sind die Busfahrer auch in unserer Region zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Nun macht die Westerwaldbus GmbH Hoffnung, dass sich die Einschränkungen für Schüler in Grenzen halten könnten. Bereits bei den letzten Busfahrer-Streiks am 6. und 7. Mai habe es das Unternehmen geschafft, Schülerverkehr und den damit verbundenen Linienverkehr aufrecht zu erhalten. Auch für den 12., 17. und 18. Mai wird dies wieder versucht. Einzelne Ausfälle oder Verspätungen könnten allerdings nicht ganz ausgeschlossen werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Darüber hinaus werde an diesen Tagen der Verkehr um 17 Uhr eingestellt. Aktuelle Hinweise können auch auf der Website www.westerwaldbus.de unter „Aktuelles“ entnommen werden.

Auch die Westerwaldbus GmbH verweist auf bislang ergebnislose Tarifverhandlungen zwischen Verdi und der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz e.V. Doch aus Sicht des kreiseigenen Unternehmens komme der Streikaufruf zu einem „denkbar schlechten Zeitpunkt“. In Zeiten der Corona-Pandemie sollte aus Sicht der Westerwaldbus GmbH von allen Akteuren alles unternommen werden, um einen öffentlichen Personennahverkehr für Fahrgäste, wie die Schüler, die Berufspendler und für Fahrten zu den Test- und Impfzentren aufrecht erhalten zu können.

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