Bischof Transporte bietet Lehre zum Berufskraftfahrer in Vorarlberg

Feldkirch (A) Der Fahrermangel bei den Berfuskraftfahrern hat stark zugenommen. Nicht nur österreichweit werden händeringend Berufskraftfahrer gesucht. Die Transport- und Logistikbranche zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren. Ohne unsere Berufskraftfahrer sind unsere Regale leer, stehen unsere Produktionen still.

Heutzutage wird von unseren Fahrern viel erwartet. Es wird nicht einfach nur von A nach B gefahren.
Unser LKW-Fahrer ist sozusagen die Visitenkarte des Unternehmens. Der LKW-Fahrer hat ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, besitzt ein hohes Maß an Organisationstalent. Neben dem reibungslosem Ablauf des Transportes, der Ladungssicherung, Erstellung der Transportpapiere, Kommissionierung, Zuverlässigkeit und Kommunikationsfähigkeit gehören auch Wartungsarbeiten, welche am Fahrzeug durchzuführen sind zum Berufsalltag des LKW-Fahrers.

„Wie können wir die Fachkräftesituation bei den Berfuskraftahrern in unserer Region verbessern, dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Wie bekommen wir die wertvolle Arbeit des Berufskraftfahrers wieder in die Köpfe der Wirtschaft und vor allem in die Köpfe der jungen auszubildenden Menschen?  Wie schaffen wir es das Berufsbild des Berufskraftfahrers wieder attraktiv werden zu lassen? Nicht nur uns als Bischof Transporte beschäftigen diese Fragen. Für uns steht klar, wir müssen handeln und Aktionen setzen.“ berichtet Elke Böhler, COO von Bischof Transporte in Feldkirch.

Als Bischof Transporte werden wir als erstes Logistikunternehmen in Vorarlberg die Ausbildung „LEHRE des Berufskraftfahrers/in“ anbieten.

Bereits im Herbst sind zwei Lehrlinge für die Blockschule in Mattighofen (Salzburg) eingeplant. Derzeit gibt es österreichweit lediglich 20 Schüler, verteilt von der ersten bis zur dritten Klasse, welche die Lehrlingsausbildung des Berufskraftfahrers absolvieren. Viele haben ein falsches Bild und können sich unter dem Lehrberuf „Berufskraftfahrer“ nicht viel außer LKW fahren vorstellen.

Ein kleiner Auszug des Berufsbildes!
Neben der attraktiven Lehrlingsausbildung und Karrierechancen in verschiedenen Bereichen hat der Auszubildende nicht nur einen ansehnlichen Lehrabschluss, sondern auch noch den kostenlosen PKW- und LKW Führerschein bereits mit ungefähr 18 Jahren erworben.
Die Lehrlinge werden bei uns eine 3-jährige Ausbildung absolvieren. Im Rotationssystem lernen die Auszubildenden den organisatorischen Aufbau des Betriebes sowie die betrieblichen Arbeitsabläufe kennen. Sie erlangen Kenntnisse über die Marktstellung und Organisation unseres Unternehmens und über das wirtschaftliche Umfeld am Markt. Die Lehrlingsausbildung umfasst auch das Ausführen von kaufmännischen Arbeiten. Dazu gehören Schriftverkehr, Ausfertigen der erforderlichen Transportpapiere, kaufmännisches Rechnen, Kenntnisse des einschlägigen Zahlungsverkehrs, Strecken- und Terminplanung, Zollabwicklung und Anderes.

Weiter geht es mit den Grundkenntnissen der Pneumatik, Hydraulik, Elektrik und Elektronik am Fahrzeug. Wir haben eine eigene Werkstatt in Feldkirch, beschäftigen sechs Mechaniker und können auch hier das Wissen an die jungen Menschen weitergeben. Spätestens ab dem 3. Lehrjahr lernen die Lehrlinge als Beifahrer den Berufsalltag des Berufskraftfahrers in der Praxis kennen.  Mit 17,5 Jahren besuchen die Lehrlinge die Fahrschule und erwerben fast zeitgleich den B sowie die C Führerscheine gefolgt von der Lehrabschlussprüfung am Ende des 3. Lehrjahres. Dies sind nur wenige Auszüge des Berufsbildes der Berufskraftfahrer/in.  Die genaue Ausbildungsordnung finden Sie unter www.wko.at. So sind wir sicher unserer Jugend einen Beruf mit Zukunft, Abwechslung, Technik und Karrierechanchen bieten zu können.
Nach dieser Ausbildung eröffnen sich durch die vielfältigen Qualifikationen Aufstiegschancen nicht nur als Kraftfahrer, sondern auch in andere Berufe im Transport- und Logistikbereich.

Quelle dieses Artikels klick hier : Wirtschaftszeit