Sattelzugfahrer benötigt viel Platz, um die Kontrolle auf der Autobahn zu behalten.
Bielefeld. Gleich zwei Fahrspuren benötigte ein betrunkener Berufskraftfahrer auf seinem Weg über die Autobahn 2. Die Beamten der Autobahnpolizei staunten nicht schlecht, als sich am Sonntag, 20. Dezember, kurz vor 13 Uhr den Hinweis eines Autofahrers erhielten: Demnach benutzte der Fahrer eines Sattelzuges auf der Autobahn 2 (Richtung Hannover) in Höhe der Anschlussstelle „Ostwestfalen-Lippe“ gleich zwei Fahrstreifen. about:blank
Die Autobahnstreife stoppte den rumänischen Sattelzug wenig später. Am Steuer saß ein 45-jähriger Mann, der nach dem Anhalten Schwierigkeiten beim Verlassen seiner Fahrerkabine hatte. Ein Alkoholtest zeigte, warum: Der Lkw-Fahrer war schwer betrunken. Trotzdem hatte er sich ans Steuer gesetzt.
Problem für den Berufskraftfahrer: Fahrverbot für Deutschland
Der 45-Jährige musste auf der Autobahnpolizeiwache Herford eine Blutprobe abgeben, darüber hinaus wurde ihm das Fahren innerhalb Deutschlands verboten. „Der beladene Sattelzug bleibt solange stehen, bis ein Ersatzfahrer eingetroffen ist“, heißt es im Polizeibericht. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 900 Euro leisten. Erst danach durfte er sich um seine Rückkehr in seine Heimat kümmern. Selber fahren darf er nun nicht mehr.