Das Bundesamt kontrollierte auch im Juni wieder Lkw auf Verstöße gegen Kabotage-Bestimmungen, wöchentliche Ruhezeiten und technische Mängel.
Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat im Juni wieder Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Kabotage-Bestimmungen, der wöchentlichen Ruhezeit und und im Bereich der Technischen Unterwegskontrolle (TUK) durchgeführt. An drei verschiedenen Terminen überprüfte das BAG bundesweit insgesamt 2041 Fahrzeuge, zum Teil auf unterschiedliche Rechtsgebiete. Damit stieg die Zahl der monatlich kontrollierten Lkw im Vergleich zum Mai wieder.
Von 154 Fahrzeuge auf die Einhaltung der Kabotage-Bestimmungen überprüften Fahrzeugen am ersten Termin verstießen drei gegen die Vorgaben. Am zweiten Termin kontrollierte das BAG 864 Lkw bezüglich der Kabotage und stellte bei 17 davon Verstöße fest. Am dritten Termin prüften die Mitarbeiter 772 Lkw und beanstandeten 24 davon.
Am ersten Termin wurden 343 Fahrzeuge auf die wöchentliche Ruhezeit kontrolliert und 67 Verstöße festgestellt. 87 Fahrzeuge wurden bezüglich der wöchentlichen Ruhezeit am zweiten Termin überprüft, keines verstieß gegen die Vorgaben. Am dritten Termin schauten sich die Mitarbeiter des Amtes 87 Fahrzeuge bezüglich der Ruhezeit an und stellten drei Verstöße fest.
An allen drei Terminen kontrolliert das BAG insgesamt 74 Fahrzeuge auf technische Mängel und stellte an drei der Kfz entsprechende Verstöße fest.
Das BAG weist darauf hin, dass es sich bei den Kontrollergebnissen von Schwerpunktaktionen grundsätzlich um keine repräsentativen Ergebnisse handelt, die sichere Rückschlüsse auf die Gesamtsituation zulassen. Neben den klassischen Schwerpunktkontrollen kam es zu einer gemeinsamen Kontrolle mit der französischen Partnerbehörde Dreal im grenznahen Raum.
Die Kontrollortauswahl erfolgte auf Basis des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, der Ergebnisse vorausgegangener Kontrollen sowie Hinweisen aus dem Kontrolldienst, so die Behörde. An Sicherheitsleistungen nahm das BAG, unter Berücksichtigung aller kontrollierten Rechtsgebiete, insgesamt rund 157.606 Euro ein.