Der Unimog 430 ist ein unverzichtbares Teammitglied beim Bremer Baumdienst in Norddeutschland.
Stuttgart / Bremen – „Das Biest“ ist der Spitzname, den Maximilian Salzer seinem kürzlich angeschafften Unimog U 430 verpasst hat. Mit ihm erledigen der Geschäftsführer des auf Baummanagement spezialisierten Bremer Baumdiensts (BBD) und sein Team alle Arbeitsschritte, die bei der ganzjährigen Pflege und Erhaltung von Grünbeständen im gesamten Norden Deutschlands anfallen. Dies betrifft vor allem ältere Baumbestände, die aufgrund des Klimawandels vornehmlich in den heißen Sommermonaten speziell im urbanen Raum geschützt werden müssen.
Einsätze wegen umgestürzter Bäume im Randbereich von Straßen und Bahntrassen sind aufgrund der häufigen „steifen Brisen“ und Sturmschäden in Norddeutschland an der Tagesordnung. Die Geländegängigkeit des Unimog ist dabei ein großer Pluspunkt, da die Schäden oft abseits befestigter Wege entstehen. „Wir sind viel im Gelände unterwegs“, erklärt Maximilian Salzer. „Unser Unimog ist perfekt geeignet, weil er geländegängig ist und trotz groß dimensionierter An- und Aufbauten durch eine stabile Fahrweise überzeugt.“ Unter dem Aspekt der hohen Anforderungen an die Betriebs- und Arbeitssicherheit bei Fällungen und Freiräumprozessen entlang der Gleise im norddeutschen Schienennetz der Deutschen Bahn zählen diese Punkte zu den wichtigsten Vorteilen des Unimog.
Das Fällen, Rücken und Zerkleinern der Bäume sowie der Abtransport der Holzabfälle sind beim Bremer „Biest“ in einem Arbeitsgang möglich. Zum Entfernen der transportfähig zerkleinerten Holzmenge steht ein kippbarer Aufbau hinter der Fahrerkabine bereit. Die Äste werden mit dem Greifarm gepackt und in den Häcksler gesteckt. Dessen Bedienung kann, falls erforderlich, zusätzlich aus der Distanz per Fernbedienung erfolgen.
Umweltschutz durch geringen Bodendruck
Das effiziente Arbeiten mit dem vielseitigen, kompakten und geländegängigen Unimog ermöglicht sichere und nur minimal invasive Fäll- und Pflegearbeiten. Diese wirken sich positiv auf die Baumbestände in Stadt und Gelände aus, da der wendige Unimog-Geräteträger mit Allradantrieb nur einen geringen Bodendruck ausübt und sehr nah an den jeweiligen Einsatzort heranfahren kann. Dadurch entstehen nur geringe Flurschäden im Zuge der durchgeführten Baumfällungen und der täglichen Instandhaltungsarbeiten am Baumbestand.
Maximilian Salzer hat in Göttingen Arboristik studiert und ist staatlich geprüfter Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung. Die Pflege und Erhaltung der „grünen Lungen” unter Einsatz einer ökologisch wie auch ökonomisch optimierten Arbeitsweise hat er sich und seinem Betrieb auf die Fahne geschrieben.
75 Jahre Unimog – der erste Unimog Prototyp entstand 1946.