Die Bundesstraße 5 zwischen Tönning und Husum wird auf drei Spuren ausgebaut – das soll die Strecke verkehrssicherer machen. Ab jetzt ist die Zu- und Abfahrt zur L36 bei Harblek für Arbeiten gesperrt.
Die Arbeiten zum dreispurigen Ausbau der B5 zwischen Tönning und Husum im Kreis Nordfriesland laufen. Jetzt teilt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) mit, dass die Zu- und Abfahrt von der Bundesstraße 5 zur K40 bei Rothenspieker kurzfristig voll gesperrt werden muss – aus Gründen der Verkehrssicherheit. Planmäßig wird die Zu- und Abfahrt von der B5 zur L36 bei Harblek ab Montag voll gesperrt. Die Sperrungen sind den Informationen nach mit der Polizei und dem Kreis abgesprochen. Die Arbeiten hatten sich zuletzt immer wieder verzögert – unter anderem, weil Absperrmaterial fehlte.
Dreispuriger Ausbau soll Strecke sicherer machen
Bislang läuft der Verkehr auf der B5 oft nur zäh. Immer wieder behindern Lkw eine freie Fahrt und das Überholen ist oft wegen des starken Gegenverkehrs nicht möglich. Trotzdem versuchen Autofahrende es immer wieder – regelmäßig kommt es auf der B5 zu schweren Verkehrsunfällen. Das soll sich nun schrittweise ändern: Der LBV.SH hat fünf Bauabschnitte geplant. Um die Sicherheit auf dem 19 Kilometer langen Abschnitt zwischen Tönning und Husum zu erhöhen und um für einen besseren Verkehrsfluss zu sorgen, wurde der Ausbau auf drei Spuren beschlossen. Dabei wird die gesamte B5 in diesem Bereich künftig keine Kreuzungen mehr haben. Trecker werden außerdem künftig auf Nebenstrecken verbannt.
B5 als wichtigste Nord-Süd-Verbindung
Die B5 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Routen an der schleswig-holsteinischen Westküste. Sie beginnt am Ende der Autobahn 23 bei Heide, dort geht die A23 in die B5 über. Die B5 verläuft dann bis zur dänischen Grenze. Die B5 wird laut LBV.SH täglich von 15.000 Fahrzeugen genutzt – vor allem Pendlerinnen und Pendler, viele Lkw und im Sommer zahlreiche Urlauberinnen und Urlauber nutzen die Route. Laut einer Verkehrsprognose soll der Verkehr weiter zunehmen, der LBV.SH rechnet mit 2.500 weiteren Fahrzeugen täglich bis 2030.