Allersberg: Kleintransporter kontra Sattelzug

Zwei schwer Verletzte bei Auffahrunfall auf der A 9. Fahrzeuge verkeilten sich ineinander. Wegen Bergung immer wieder gesperrt. – 16.06.2020 14:01 Uhr

ALLERSBERG – Bei einem Unfall auf der A 9 zwischen dem Autobahn-Dreieck Feucht und der Anschlussstelle Allersberg wurden in der Nacht zum Dienstag zwei Personen schwer verletzt.

Ein 45-jähriger rumänischer Berufskraftfahrer war mit einem Sattelzug auf der rechten Spur Richtung München unterwegs. Zwischen dem Autobahndreieck Feucht und der Anschlussstelle Allersberg bemerkten er und sein 49-jähriger Beifahrer, plötzlich einen Anstoß von hinten. Der Fahrer lenkte sofort auf den Standstreifen, um anzuhalten.

Ursache für den Anstoß war ein Kleintransporter, dessen 41-jähriger Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache sein Fahrzeug gegen das Heck des Sattelzuges gelenkt hatte. Durch den Aufprall verkeilten sich beide Fahrzeuge ineinander. Der eingeklemmte Fahrer des Kleintransporters musste durch die alarmierten Feuerwehren Wendelstein und Röthenbach b. St. Wolfgang aus dem Fahrzeug befreit werden.

Sein Beifahrer konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen. Fahrer und Beifahrer wurden schwerverletzt vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Da Betriebsstoffe aus den Unfallfahrzeugen ausliefen, mussten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei den Fahr- und Standstreifen reinigen. Dies dauerte bis in die Morgenstunden an.

Für die Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn der Autobahn immer wieder kurzzeitig gesperrt werden. Der Schaden beläuft sich auf zirka 25 000 Euro.

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