Airbus-Transport in Serengeti-Park frühestens Ende Januar

Eigentlich sollte der ausrangierte Bundeswehr-Airbus im Dezember vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park nach Hodenhagen gebracht werden. Doch der Transport in den Heidekreis verzögert sich.

Der Grund: Die Demontage des Flugzeugs ist sehr aufwendig. Jetzt soll der Flieger, der im Tierpark zu einem Restaurant umgebaut werden soll, frühestens Ende Januar in Hodenhagen ankommen. „Der Airbus ist schon 32 Jahre alt und er soll transportiert werden, ohne bleibenden Schaden zu nehmen“, erläuterte Parksprecherin Asta Knoth. Derzeit werde das Flugzeug am Airport Hannover auseinandergebaut, damit es dann per Schwertransport auf der Straße seine Reise in den Heidekreis antreten könne. „Hunderte Bolzen müssen rausgeschlagen werden. Das ist zeit- und arbeitsaufwendig, es muss auch Spezialwerkzeug dafür hergestellt werden“, sagte die Parksprecherin.

Genehmigung der Naturschutzbehörde fehlt noch

Auch die Genehmigung der Naturschutzbehörde für den Transport stehe noch aus. „Wir wollen ja erreichen, dass keine Bäume gefällt werden und dass kein großer Astschnitt nötig ist“, sagte Knoth. Naturschützer hatten befürchtet, dass wegen des Transports Bäume beschnitten und gefällt werden müssen. Der Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, Helge Zychlinski (SPD), hatte Landesverkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) sogar per Brief aufgefordert, das Projekt zu stoppen, um Schäden in der Natur zu verhindern. Deswegen gab es Gespräche mit allen Beteiligten, um nach einer Lösung zu suchen.

79 Tonnen schwer, 47 Meter lang

Der Bundeswehr-Airbus A310 „Kurt Schumacher“ hatte zuletzt afghanische Ortskräfte und Angehörige nach Wunstorf (Region Hannover) gebracht. Die Maschine hat ein Leergewicht von 79 Tonnen, ist knapp 47 Meter lang und hat einen Rumpfdurchmesser von 5,64 Metern.

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