Zollbeamte aus Osnabrück haben bei einer Kontrolle an der A30 mit Hilfe von Röntgentechnik in einem Lastwagen 1,4 Millionen Schmuggelzigaretten gefunden. Wie ein Sprecher mitteilte, hatte der Fahrer angeben, Holz geladen zu haben. Der Lkw wurde daraufhin zum Zollamt nach Schüttorf geleitet. Dort wurden bei einer Überprüfung mit einer mobilen Röntgenanlage Unregelmäßigkeiten in der Dichte der Ladung festgestellt. Daraufhin entschlossen sich die Zöllner zu einer intensiveren Kontrolle und ließen den Lkw abladen. Dabei kamen die unverzollten ukrainischen Zigaretten zum Vorschein.
Steuerschaden von 250.000 Euro verhindert
Nach Angaben des Sprechers konnte durch die Kontrolle ein Steuerschaden von rund 250.000 Euro verhindert werden. Das benutzte Röntgengerät ist in der Lage, einen Sattelzug innerhalb von einer Minute komplett zu durchleuchten. Dazu fährt ein Arm den Lastwagen über die gesamte Länge ab.Um die Gesundheit des Lkw-Fahrers nicht zu gefährden, muss dieser vorher aus dem Fahrzeug aussteigen.