Viele Schlägereien: Gewalt gegen Busfahrer und Polizei in Ulm und Heidenheim

Ungewöhnlich häufig hat die Ulmer Polizei am vergangenen Wochenende bei Schlägereien eingreifen müssen. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter ein Busfahrer.

Der Fahrer eines Linienbusses hatte am Samstagnachmittag in Ulm einen Fahrgast aufgefordert, ein Ticket zu kaufen. Das ignorierte der 34-jährige Mann und schlug stattdessen dem Fahrer mit der Faust ins Gesicht. Der Busfahrer wurde leicht verletzt. Den Angreifer brachte die Polizei wegen psychischer Auffälligkeit zu einem Arzt.

Streitigkeiten werden mit Gewalt ausgetragen

Am frühen Sonntagmorgen schlugen Unbekannte auf dem Ulmer Markplatz einen 23-Jährigen krankenhausreif. Der betrunkene Mann hatte laut Polizei Streit gesucht. Kurze Zeit später prügelten sich drei Männer vor einem Schnellimbiss, offenbar weil sich einer vordrängeln wollte.

Angriffe auf Polizeibeamte

Zweimal war die Polizei am Samstagnachmittag auch in der Ulmer Fußgängerzone wegen Schlägereien im Einsatz. Um sich gegen einen Angriff zu wehren, setzte eine Beamtin Pfefferspray ein.

Drohung mit Messer in Heidenheim

Im Heidenheimer Stadtteil Großkuchen eskalierte in der Nacht zum Sonntag ein Streit junger Männer nach einer privaten Party. Auf dem Rathausplatz drohte einer der Beteiligten während der Schlägerei, andere mit einem Messer abzustechen. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit mehreren Streifen im Einsatz. Zwei jugendliche Angreifer wurden ihren Eltern übergeben.

Quelle