Schwertransport mit 350-Tonnen-Trafo ist endlich am Ziel

Der Schwertransport, der seit Dienstagabend mit einem 350 Tonnen schweren Trafo unterwegs war, hat nach sieben statt geplanten zwei Tagen das Umspannwerk erreicht.

Vergangene Woche am Dienstag war der etwa 75 Meter lange Schwertransport in Lauenburg gestartet. Sein Ziel: das Umspannwerk Oststeinbek, 47 Kilometer entfernt. Am frühen Dienstagmorgen eine Woche später hat er sein Ziel erreicht – nach sieben Nächten Fahrt. Aufgrund seiner Größe und seiner Höchstgeschwindigkeit von fünf Kilometer pro Stunde darf er nur nachts fahren. Der insgesamt rund 700 Tonnen schwere Transport wird dabei nicht von einem Menschen gefahren, sondern ferngesteuert. Auf der Strecke mussten unter anderem Ampeln und Verkehrsschilder abgebaut werden.

Ein letzter Stopp vor der letzten Kurve

Beinahe hätte der Schwertransport seine Reise schon am Montag beenden können, aber die letzte Kurve war noch einmal eine große Herausforderung. „Wir haben ihn heute erst mal abgestellt. Wir stehen vor der letzten Abbiegung. Das wäre sowieso ein regulärer Stopp gewesen“, sagte ein Sprecher der Transportfirma am Montagmittag. Das Transportfahrzeug musste umgebaut werden, bevor es weitergehen konnte. „Wir fahren mit zwei Mal 24 Achsen. Davon nehmen wir jeweils sechs Achsen raus, damit wir die letzte Kurve kriegen. Die ist ziemlich eng. Da kommen wir sonst nicht rum.“

Am Donnerstag geht es weiter

Der erste Trafo ist damit jetzt im Umspannwerk Oststeinbek angekommen. Für das Spezialfahrzeug geht es allerdings zurück nach Lauenburg. Dort warten drei weitere 350-Tonnen-Trafos auf ihren 47-Kilometer-Transport ins Umspannwerk. Am Donnerstag soll sich der nächste Transport von Geesthacht aus auf den Weg machen.

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