Nirgends schaut man in Sachsen so genau auf den Winter wie im Erzgebirge. Besonders Pendler und Brummi-Fahrer sind bei starken Schneefällen auf freie Straßen angewiesen. Der Winterdienst sieht sich für den bevorstehenden Winter gewappnet.
„Die Straßenmeistereien im Erzgebirgskreis sind für die sich nun anbahnende Wintersaison gut vorbereitet“, so Landratsamtsprecher André Beuthner.
Um besonders in höheren Lagen Schneeverwehungen zu vermindern, werden entlang der Straßen aktuell rund 27 Kilometer Schneezäune errichtet. Zusätzlich gesetzte Schneestangen dienen Schneepflug und -fräse bei extremen Schneefällen als Orientierung.
Im Erzgebirgskreis müssen die Straßenmeistereien 336 Kilometer Bundesstraßen, 597 Kilometer Staatsstraßen und 337 Kilometer Kreisstraßen freihalten. Dementsprechend muss jede Menge Salz einkalkuliert werden.
„Die Salzlager der Depots sind aktuell mit mehr als 7000 Tonnen Streusalz gefüllt.“ Weitere 9000 Tonnen befinden sich im Zentrallager Stollberg. Vergangenen Winter wurden circa 16.500 Tonnen Salz gestreut.
Für die kommende Wintersaison stehen 21 eigene Fahrzeuge und 36 weitere von Fremdfirmen zur Verfügung. Hinzu kommen zehn Fräsen und Schleudern sowie die selbstfahrende Schneefrässchleuder „Supra 4001“.