Ein Lkw, der von einer Fähre in den Tegeler See in Berlin-Reinickendorf gerollt ist, konnte inzwischen geborgen werden. Verletzt wurde niemand, das Führerhaus war nicht besetzt. Der Fahrer hatte vergessen, die Handbremse zu ziehen.
Dutzende Feuerwehrleute haben in der Nacht zu Dienstag einen LKW geborgen, der in den Tegeler See gerollt war. Ein Rüstwagen und ein Feuerwehrkran zogen den unbeladenen Zwölftonner mit Seilwinden ans Ufer, schrieb die Feuerwehr auf Twitter. Ein Versuch, den Lkw mit Hebekissen zu bergen, hatte anfänglich laut Feuerwehr nicht funktioniert. Die Bergung hätte neun Stunden gedauert und sich schwierig gestaltet – 45 Feuerwehrleute und auch Taucher waren im Einsatz.
Kräne und Taucher für die Bergung
Der zwölf Tonnen schwere Lkw war am Montagnachmittag von einer Fähre in den Tegeler See gerollt. Das Fahrzeug stand auf der Fähre, die zur Insel Scharfenberg unterwegs war, wie Berliner Polizei und Feuerwehr dem rbb bestätigten. Verletzt worden sei niemand, das Führerhaus war nicht besetzt.
Der Lkw transportierte einen Container für eine Baustelle auf der Insel Scharfenberg. Der Lkw-Fahrer hatte nach eigener Aussage vergessen, die Handbremse anzuziehen und musste dabei zusehen, wie das Fahrzeug rückwärts die Reling runterrollte. „Ich hab natürlich noch versucht, durch Öffnen der Fahrertür, die Handbremse anzuziehen, aber natürlich nicht geschafft“, sagte er.