- Mit seinen Produkten, Technologien und Dienstleistungen unterstreicht Mercedes-Benz Trucks den Anspruch, Unternehmen der Transportbranche sowohl mit konventionellem als auch mit elektrifiziertem Antrieb die für ihre Bedarfe optimalen Lkw zu bieten.
- Während der Actros F auf das Zusammenspiel von Kosteneffizienz und Funktionalität getrimmt ist, setzt der Actros L neue Maßstäbe im Premium-Segment der Fernverkehrs-Lkw.
- Auf den ab Oktober 2021 in Wörth in Serie produzierten eActros für den schweren Verteilerverkehr folgt in der zweiten Jahreshälfte 2022 der eEconic für den Kommunaleinsatz.
- Der eActros LongHaul mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern, dessen Serienreife für 2024 vorgesehen ist, und der für 2027 in Serie geplante GenH2 Truck mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern und mehr sollen den lokal CO2-neutralen Straßengütertransport auch im Fernverkehr ermöglichen.
- Mercedes-Benz Trucks bekennt sich zum Pariser Klimaabkommen und will sein Portfolio bis 2039 in Europa vollständig auf elektrisch angetriebene Lkw umstellen.
- Ganzheitliche Beratung und strategische Partnerschaften zu Themen wie Flottenintegration, Ladeinfrastruktur oder Netzanbindung sorgen für noch mehr Effizienz bei der Nutzung elektrifizierter Lkw.
- Kundenorientierte Services und digitale Lösungen rund um den wirtschaftlichen Fuhrparkbetrieb tragen zur Optimierung der Gesamtbetriebskosten bei.
- Mit modernsten Fahrerassistenzsystemen wie dem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, dem Abbiege-Assistenten mit aktiver Bremsfunktion oder dem Active Drive Assist für teilautomatisiertes Fahren verfolgt Mercedes-Benz Trucks konsequent seine Vision eines möglichst unfallfreien Fahrens.
Stuttgart/Wörth am Rhein – Angesichts der Energiewende im Straßengüterverkehr stellt sich für Transportunternehmer mehr denn je die Frage nach der für ihre Anforderungen optimalen Antriebstechnologie. Noch ein klassischer Diesel-Lkw? Oder doch schon ein komplett elektrifizierter Truck? Die Entscheidung muss gut überdacht und über die gesamte Nutzungszeit durchkalkuliert werden. Schließlich muss sich die Investition in einen Lkw am Ende bezahlt machen. Umso wichtiger ist es deshalb, einen Hersteller als Partner an seiner Seite zu haben, der wie Mercedes-Benz Trucks den antriebstechnologischen Wandel aktiv begleitet und für jeden Anwendungsfall hocheffiziente Fahrzeuge bietet.
Doch damit nicht genug. Denn Veränderungen in Sachen Antriebstechnologien sind mit zahlreichen Herausforderungen zum Beispiel im Hinblick auf Flottenintegration, Ladeinfrastruktur oder Netzanbindung verbunden. Auch in diesem Punkt versteht sich Mercedes-Benz Trucks als Partner, der Fuhrparkbetreibern aktiv zur Seite steht und über die Fahrzeuge hinaus mit Services und Lösungen für größtmöglichen Kundennutzen im täglichen Einsatz auf der Straße sorgt. Zu diesem Zweck steht Mercedes-Benz Trucks in engem Dialog mit den Kunden, um auf diese Weise die jeweiligen Bedarfe genau zu kennen. Mit welchen aktuellen und zukünftigen Fahrzeugkonzepten sowie Services und Lösungen Mercedes-Benz Trucks einen hohen Mehrwert für seine Kunden generiert, präsentiert das Unternehmen im Rahmen des Presse-Events „Shaping the Now and Next 2021“.
Breites Fahrzeug-Portfolio je nach Kundeneinsatz
Was die Fahrzeuge anbelangt, hat Mercedes-Benz Trucks mit dem Actros F und dem Actros L erst unlängst im klassischen Diesel-Segment zwei Neuheiten vorgestellt, mit denen die individuellen Kundenanforderungen nach Funktionalität und Kosteneffizienz auf der einen Seite sowie Wertigkeit und höchstem Fahrerkomfort auf der anderen Seite bestmöglich bedient werden können. Bereits komplett elektrifiziert und lokal CO2-neutral präsentieren sich der erst im Juni 2021 vorgestellte und ab Oktober 2021 in Wörth in Serie produzierte eActros für den schweren Verteilerverkehr sowie der in der zweiten Jahreshälfte 2022 folgende eEconic für den Kommunaleinsatz. Ab 2024 erreicht der eActros LongHaul die Serienreife, und 2027 sollen erste Serienfahrzeuge des GenH2 Truck mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb an Kunden übergeben werden – beide Fahrzeuge ermöglichen dann auch im Fernverkehr den lokal CO2-neutralen Straßengütertransport. Abhängig vom individuellen Kundeneinsatz ergänzen sich die batterieelektrisch angetriebenen und wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Lkw: Je leichter die Ladung und je kürzer die Distanz, desto eher wird die Batterie zum Einsatz kommen. Je schwerer die Ladung und je länger die Distanz, desto eher wird die Brennstoffzelle das Mittel der Wahl sein.
Neues Flaggschiff bei Mercedes-Benz Lkw für den klassischen Fernverkehr: der Actros L
Der seit Juli 2021 europaweit bestellbare und im November 2021 in Produktion gehende Actros L ist das größte und hochwertigste Fahrzeug der erfolgreichen Actros-Baureihe. Die in den Varianten StreamSpace, BigSpace und GigaSpace erhältliche Fahrerkabine verfügt über eine Breite von 2,50 Metern und bietet ein ausgezeichnetes Raumangebot. Der fehlende Motortunnel im Fahrerhaus sorgt für einen ebenen Boden und damit für ein geradezu wohnliches Ambiente. Die verbesserte Kabinen-Schalldämmung mindert unerwünschte Störgeräusche und trägt so vor allem in den Ruhezeiten zur Entspannung bei. Zudem wurde die Sitzposition nochmals weiter optimiert. Ein großer Sicherheitsmehrwert insbesondere bei Dunkelheit oder schlechter Sicht sind die optional erhältlichen, neu designten LED-Scheinwerfer durch ihre im Vergleich zu Xenon-Scheinwerfern höhere Lichtstärke und die sehr gute Ausleuchtung der Fahrbahn. Einen wichtigen Beitrag für ein Mehr an Sicherheit leisten daneben vor allem auch Assistenzsysteme wie der Notbremsassistent Active Brake Assist der fünften Generation (ABA 5) mit Fußgängererkennung, der Spurhalte-Assistent oder die MirrorCam anstelle von Haupt- und Weitwinkelspiegel sowie als Ausstattungsoption der Abbiege-Assistent mit aktiver Bremsung (Active Sideguard Assist) oder der Active Drive Assist der zweiten Generation (ADA 2) für teilautomatisiertes Fahren nach Level 2. Aktivitäten und Funktionen der Assistenzsysteme bekommt der Fahrer im anwenderfreundlichen Multimedia Cockpit mit seinen zwei Farbdisplays als Herzstück des Human Machine Interface (HMI) angezeigt.
Auf Funktionalität pur getrimmt: der Actros F
Der von Mercedes-Benz Trucks im Januar 2021 auf den Markt gebrachte Actros F ist prädestiniert für Transportunternehmen, die für ihren Fuhrpark auf der Suche nach einem funktionellen Lkw sind. Dabei entscheiden sie sich bewusst für ein Nutzfahrzeug mit dem Stern, benötigen aber nicht unbedingt alle Innovationen der jüngsten Actros-Generation. Im Vordergrund steht für sie ein Lkw mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis und der DNA von Mercedes-Benz Trucks. In 17 verschiedenen Baumustern erhältlich, eignet sich der Actros F ideal für den Einsatz im klassischen und regionalen Fernverkehr, vor allem aber auch als Wechselbrückenfahrzeug, Abrollkipper oder Silotransporter. Die neu gestaltete Fahrerkabine in den Varianten StreamSpace oder BigSpace bietet mit einer Breite von 2,5 Metern und einer Motortunnelhöhe von 120 Millimetern ein für diese Klasse ausgezeichnetes Raumangebot und ermöglicht mit nur drei Trittstufen einen niedrigen Ein- und Ausstieg. Optionale Ausstattungs-Highlights sind unter anderem das Multimedia Cockpit und die intelligente Tempomat- und Getriebesteuerung Predictive Powertrain Control. In Sachen Sicherheit ist der Actros F serienmäßig mit dem Notbremsassistenten Active Brake Assist der fünften Generation (ABA 5) und dem Spurhalte-Assistenten ausgestattet, als Option ist der Abbiege-Assistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung erhältlich.
Ein neuer Truck für eine neue Ära: der eActros
Bei aller Ausgereiftheit klassischer Diesel-Lkw geht die Entwicklung auch im Nutzfahrzeugsektor in den nächsten Jahren verstärkt hin zu elektrifizierten Antrieben. In diesem Zusammenhang verfolgt Mercedes-Benz Trucks mit Hochdruck das Ziel eines lokal CO2-neutralen Güterverkehrs durch Batterie- und Brennstoffzellentechnologie auf Wasserstoffbasis. Das Unternehmen bekennt sich damit zum Pariser Klimaabkommen, also zur Dekarbonisierung der Branche, und will sein Portfolio bis 2039 in Europa vollständig auf elektrisch angetriebene Lkw umstellen.
Den Auftakt machte der für den schweren Verteilerverkehr konzipierte eActros, der Ende Juni 2021 seine Weltpremiere feierte und zuvor von Kunden in Deutschland und anderen europäischen Ländern rund zwei Jahre lang im Rahmen der „eActros Innovationsflotte“ in der Praxis ausgiebig erprobt worden war. Technologisches Herzstück des eActros ist die Antriebseinheit mit zwei integrierten Elektromotoren samt Zwei-Gang-Getriebe. Die beiden Motoren sorgen für einen eindrucksvollen Fahrkomfort und eine hohe Fahrdynamik, zugleich erlaubt der leise und emissionsfreie elektrische Antrieb auch Nachtanlieferungen sowie die Einfahrt in Innenstädte, in denen es Dieselfahrverbote gibt. Seine Energie schöpft der eActros je nach Ausführung aus drei oder vier jeweils rund 105 kWh[1] starken Batteriepaketen. Die maximale Kapazität von circa 420 kWh[2] ermöglicht dabei eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern[3]. Der eActros kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden[4]. Über den Ladezustand der Batterien, die verbleibende Reichweite sowie den aktuellen und durchschnittlichen Energieverbrauch in kWh pro 100 Kilometer informiert kontinuierlich eine Anzeige des im eActros serienmäßig verbauten Multimedia Cockpits Interactive. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählen unter anderem das externe Acoustic Vehicle Alerting System für die verbesserte akustische Wahrnehmung etwa durch Fußgänger oder Radfahrer, der Abbiege-Assistent S1R für mehr Sicherheit beim Rechtsabbiegen sowie der Notbremsassistent Active Brake Assist der fünften Generation mit Fußgängererkennung.
Vollelektrischer Kommunaleinsatz: der eEconic
Nächster Meilenstein im elektrifizierten Fahrzeug-Portfolio von Mercedes-Benz Trucks wird der für die zweite Jahreshälfte 2022 geplante eEconic sein. Aktuell laufen noch intensive Versuchsreihen, bevor das Fahrzeug dann in einem nächsten Schritt in die Praxiserprobung bei Kunden geht. Ein Kunde hat sich bereits heute für den Serien-eEconic entschieden. Das im Entsorgungsbereich in Dänemark tätige Unternehmen Urbaser A/S (Dänemark) hat elf Fahrzeuge bestellt. Die zentralen technischen Spezifikationen des eEconic sind mit denen des eActros weitgehend identisch. Der eEconic soll als Abfallsammelfahrzeug die große Mehrheit der Econic-typischen Abfallsammelrouten im Einschichtbetrieb ohne Zwischenladen abdecken. Der elektrische Antriebsstrang ermöglicht einen ebenen Fahrerhausboden – das erleichtert das Durchsteigen durch die Kabine, ein besonderer Vorteil, gerade wenn der Fahrer auf der verkehrsabgewandten Seite über die Falttür auf der Beifahrerseite aussteigen möchte. Eine deutliche Aufwertung gegenüber dem konventionellen Econic bedeutet auch das moderne und intuitive Multimedia Cockpit. Ein weiteres Ausstattungs-Highlight ist die Panoramaverglasung, zudem verhindert die beschichtete und beheizte Thermocontrol-Windschutzscheibe ein witterungsbedingtes Beschlagen der Scheibe und erhöht dadurch die freie Sicht auf den Verkehrsraum. Darüber hinaus verringert die Scheibe ein Aufheizen des Innenraums durch die Sonneneinstrahlung. Großes Sicherheitsplus im Stadtverkehr: Serienmäßig verfügt der eEconic über den Abbiege-Assistenten S1R und den Notbremsassistent Active Brake Assist der fünften Generation. Der eEconic feiert seine Messepremiere auf der IFAT 2022 in München.
Elektrifizierung des Portfolios für den Fernverkehr: der eActros LongHaul und der GenH2 Truck
Neben dem Verteiler- und dem Kommunalverkehr setzt Mercedes-Benz Trucks auch für längere Distanzen auf alternative Antriebskonzepte. So soll es der 2024 an den Start gehende batterieelektrische eActros LongHaul ermöglichen, regelmäßige Fahrten auf planbaren Routen mit einer Reichweite von circa 500 Kilometern mit nur einer Batterieladung energieeffizient abzudecken. Für eine völlig neue Generation von Lkw, die auf der Basis von Brennstoffzellen und Wasserstoff angetrieben wird, steht der GenH2 Truck. Transportunternehmen sollen das Fahrzeug für flexible und anspruchsvolle Fahrten von bis zu 1.000 Kilometern und mehr ohne Tank-Zwischenstopp einsetzen können. Die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs liegt dabei dank des Einsatzes von flüssigem anstatt gasförmigem Wasserstoff aufgrund der deutlich höheren Energiedichte gleichauf mit der eines vergleichbaren konventionellen Diesel-Lkw. Nach intensiven Versuchsreihen des weiterentwickelten Prototyps, die Mercedes-Benz Trucks seit April 2021 durchführt, sollen noch 2021 erste Tests auf öffentlichen Straßen starten. Der Beginn der Kundenerprobungen ist für 2023 geplant und ab 2027 sollen die ersten Serienfahrzeuge des GenH2 Truck an Kunden übergeben werden.
Wasserstoffoffensive mit Volvo Group und Shell
Als Ergänzung zu batterieelektrisch angetriebenen Lkw sieht Mercedes-Benz Trucks in elektrischen Lkw mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb eine Schlüsseltechnologie für den CO2-neutralen Transport der Zukunft. Um die Entwicklung dieser Technologie voranzutreiben, hat die Daimler Truck AG im März 2021 gemeinsam mit der Volvo Group das Brennstoffzellen-Joint Venture cellcentric gegründet. cellcentric hat die Ambition, einer der weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellensystem zu werden. Dafür plant das Unternehmen eine der größten Serienproduktionen von Brennstoffzellensystemen in Europa aufzubauen. Der Produktionsstart ist für 2025 vorgesehen. Nicht unerwähnt bleiben darf im Zusammenhang mit Brennstoffzellen-Lkw auch die von der Daimler Truck AG und Shell New Energies NL B.V. (Shell) im Mai 2021 vereinbarte Zusammenarbeit. Die beiden Partner planen den Aufbau einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur und die Einführung von Brennstoffzellen-Lkw in Europa.
Geschäftliches Ökosystem mit Beratungsangeboten
Um die Kunden beim Umstieg auf die vorerst rein batterieelektrische E-Mobilität bei jedem Schritt zu unterstützen, bettet Mercedes-Benz Trucks den eActros wie auch den eEconic in ein Ökosystem ein, das auch Beratungs- und Serviceangebote sowie digitale Lösungen für eine hohe Fahrzeugnutzung und Optimierung der Gesamtkosten umfasst. So soll zum Beispiel anhand bestehender Fahrstrecken ein möglichst realistisches und aussagekräftiges Nutzungsprofil von elektrischen Lkw für den jeweiligen Kunden ermittelt werden. Ebenfalls Bestandteil des sogenannten eConsulting sind neben der Elektrifizierung des Betriebshofs auch, je nach Kundenwunsch, alle Fragen der Planung, Beantragung und Umsetzung rund um die Ladeinfrastruktur sowie die Netzanbindung. Mercedes-Benz Trucks hat hierfür eigens eine strategische Partnerschaft mit Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group geschlossen. Auch gibt Mercedes-Benz Trucks auf Wunsch Hilfestellung bei der Identifikation möglicher öffentlicher Förderungen von Infrastruktur und Fahrzeugen.
Digitale Lösungen und kundenorientierte Services
Um das Beste aus ihren Lkw herauszuholen, gibt Mercedes-Benz Trucks seinen Kunden über das Mercedes-Benz Truck App Portal eine Vielzahl effizienz- und komfortsteigernder Anwendungen an die Hand. So ermöglichen zum Beispiel die Telematikdienste von Fleetboard eine intelligente Vernetzung von Fahrern, Fuhrpark und Auftrag. Allesamt tragen sie zur Verbrauchsoptimierung und Verschleißreduzierung ebenso bei wie zu einer höheren Fahrzeugauslastung.
Herzstück von Fleetboard und darüber hinaus auch Basis für weitere fahrzeugtechnische Konnektivitätslösungen ist das Truck Data Center. Das Vernetzungsmodul empfängt die Daten von den Sensoren, Kameras und Steuergeräten im Lkw und wertet diese für unterschiedliche Anwendungen aus. Das Truck Data Center bildet nicht nur die Basis für die zahlreichen Dienste von Fleetboard, sondern auch für Mercedes-Benz Uptime, den Service zur nachhaltigen Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit. Das intelligente System erfasst alle relevanten Fahrzeugdaten – vom Reifendruck über den Motor und nun auch bis hin zum Batteriezustand. In diesem Zusammenhang wurde Mercedes-Benz Uptime bereits um mehr als 100 e-spezifische Regeln erweitert, die zum Beispiel Ladevorgänge oder etwa Spannungsverläufe im Zusammenhang mit der Hochvoltbatterie kontinuierlich überwachen. Darüber hinaus sind die Informationen über das neue cloudbasierte Kundenportal verfügbar. Durch die Vernetzung von Fahrzeug, Mercedes-Benz Service und Transportunternehmen werden Werkstattaufenthalte planbarer und unvorhergesehene Ausfälle wie beispielsweise Pannen und Liegenbleiber können reduziert werden.
Individuell konfigurierbare Servicepakete sowie passgenaue Leasing-, Finanzierungs- und Versicherungslösungen runden das Dienstleistungsspektrum ab und sorgen auch in diesen Punkten für Planungssicherheit. Dass Mercedes-Benz Trucks in dieser Hinsicht stets auf innovative Lösungen setzt, zeigt beispielsweise der Servicevertrag Mercedes-Benz CompleteMile. Der flexible Servicevertrag deckt wie schon Mercedes-Benz Complete alle Werkstattarbeiten inklusive der Verschleißteile ab, ist dabei aber so konzipiert, dass sich die monatlichen Raten an den tatsächlich gefahrenen Kilometern orientieren. Rund um alle bestehenden Serviceverträge und den aktuellen Fahrzeugstatus bietet auch „My TruckPoint by Mercedes-Benz“ einen hohen Mehrwert. Die neue Plattform ermöglicht die komplette Übersicht über Verträge, Angebote, Ersatzteilbestellungen, Inspektionen sowie Wartungen und erweist sich so als nützliches Tool für die Fuhrparkverwaltung.
Hohe Sicherheit für den Fahrer und weitere Verkehrsteilnehmer
Ganz konsequent verfolgt Mercedes-Benz Trucks bei seinen klassischen Diesel-Lkw wie auch bei den batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen das Ziel, mit aktiven Sicherheitsassistenzsystemen zu einem möglichst sicheren Straßenverkehr beizutragen und damit der Vision vom unfallfreien Fahren noch näherzukommen. Stellvertretend hierfür stehen neben dem Spurhalte-Assistenten, dem Abstandshalte-Assistenten sowie der MirrorCam anstelle von Haupt- und Weitwinkelspiegel noch zahlreiche weitere sicherheitstechnische Features.
Ein Beispiel hierfür ist der für den Actros L optional erhältliche Mercedes-Benz Abbiege-Assistent S1X, der gegenüber dem bisherigen System S1R eine unter Umständen lebensrettende weitere Funktion bietet. Denn der neue sogenannte Active Sideguard Assist kann den Fahrer nicht mehr nur vor auf der Beifahrerseite befindlichen und sich bewegenden Radfahrern oder Fußgängern warnen, sondern bis zu einer eigenen Abbiegegeschwindigkeit von 20 km/h auch eine automatisierte Bremsung bis zum Stillstand des Fahrzeugs einleiten, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert. Der Active Sideguard Assist kann anhand verschiedener Fahrzeug- und Sensorsignale die Notwendigkeit dieses Bremseingriffs erkennen und im Idealfall eine mögliche Kollision verhindern.
Ein weiteres Beispiel ist der ebenfalls für den Actros L als Option verfügbare Active Drive Assist der zweiten Generation (ADA 2). Das System unterstützt unter bestimmten Voraussetzungen den Fahrer aktiv bei der Längs- und Querführung des Lkw und kann automatisiert Abstand halten, beschleunigen sowie lenken, sofern die dazu notwendigen Systembedingungen wie etwa ein ausreichender Kurvenradius oder deutlich sichtbare Fahrbahnmarkierungen gegeben sind. Darüber hinaus ist die im ADA 2 enthaltene Teilfunktion des Emergency Stop Assist dazu in der Lage, einen Nothalt einzuleiten, wenn trotz optischer und akustischer Warnung das Lenkrad vom Fahrer nicht mehr geführt wird.
Serienmäßig verfügen alle Modelle der Actros-Baureihe – sofern ein Notbremsassistent gesetzlich vorgeschrieben ist – über den Active Brake Assist (ABA) der fünften Generation mit Fußgängererkennung. Ein System, das dazu beitragen kann, Unfälle zu vermeiden, bei denen ein Lkw etwa infolge von Ablenkung des Fahrers, zu geringem Fahrabstand oder nicht angepasster Geschwindigkeit auf ein vorausfahrendes oder stehendes Fahrzeug auffährt oder eine Frontkollision mit einem Fußgänger droht. Der ABA 5 arbeitet mit einer Kombination aus Radar- und Kamerasystem. Erkennt das System die Gefahr eines Unfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, einem stehenden Hindernis oder einer querenden, entgegenkommenden, in der eigenen Spur laufenden Person, erfolgt zunächst eine optische und akustische Warnung des Fahrers. Reagiert der Fahrer nicht adäquat, kann das System in einem zweiten Schritt eine Teilbremsung einleiten. Droht trotzdem eine Kollision, kann der ABA 5 eine automatisierte Vollbremsung ausführen – auf bewegte Personen bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 50 km/h. Zuletzt wird bei Stillstand automatisch die neue elektronische Feststellbremse eingelegt.
Ein Feature speziell für den eActros und den eEconic ist das externe Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS). Hintergrund: Die Geräuscharmut dieser Fahrzeuge kann in einzelnen Fällen zu gefährlichen Situationen führen, wenn zum Beispiel Fußgänger oder Radfahrer den Elektro-Lkw zu spät bemerken. Das akustische Warnsystem soll solche Gefahrensituationen vermeiden. Das AVAS besteht aus zwei Lautsprechern – einer vorne und einer hinten –, die miteinander verbunden und am Fahrzeug angeschlossen sind. Je nach Fahrbedingung werden dabei Töne für die Vorwärts- oder die Rückwärtsfahrt abgespielt. Das Vorwärtsgeräusch „simuliert“ ein leises Lüftergeräusch, bei der Rückwärtsfahrt wird ein intermittierender Klang aus zwei Tönen abgespielt.
Mercedes-Benz Trucks verfolgt bei allen Assistenzsystemen das Ziel, den Fahrer innerhalb der Systemgrenzen beim Führen des Fahrzeugs so gut wie möglich zu unterstützen. Der Fahrer bleibt jedoch, wie auch gesetzlich normiert, zu jeder Zeit für das sichere Führen des Fahrzeugs vollumfänglich verantwortlich.
Statements des Managements und ausgewählter Kunden/Fahrer
Karin Rådström, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Trucks: „Bei Mercedes-Benz Lkw arbeiten wir mit Hochdruck daran, den Straßengüter-Transport lokal CO2-neutral zu machen. 2030 wollen wir in Europa mehr elektrische Lkw verkaufen als nicht-elektrische. Um das zu schaffen, gibt es nicht die eine perfekte Lösung, keinen Königsweg. Mit Blick auf die vielen unterschiedlichen Anwendungsfälle unserer Kunden folgen wir einer Doppelstrategie – wir entwickeln batterie-elektrische und wasserstoffbetriebene Lkw. Aber es gibt noch viel mehr zu tun – sowohl in Sachen Infrastruktur als auch mit Blick auf verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen.“
Andreas von Wallfeld, Leiter Marketing, Vertrieb & Services von Mercedes-Benz Lkw: „Mit und für unsere Kunden die perfekte Lösung zu finden, war für mich schon immer etwas Besonderes. Denn jeder Kunde hat individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Wir bei Mercedes-Benz Trucks leben die Partnerschaft jeden Tag – rund um die Uhr. Um echte Partner zu sein, tun wir vor allem zwei Dinge: Erstens hören wir genau zu, was unsere Kunden uns sagen. Zweitens entwickeln wir unsere Lkw – ob klassischer Diesel oder elektrifiziert – und Dienstleistungen so, dass sie dem einen Zweck dienen: zum Erfolg unserer Kunden beizutragen.“
Cyrille Bonjean, Head of Land Transport Europe bei DB Schenker: „DB Schenker beschleunigt die Elektrifizierung seiner eigenen Flotte und unterstützt auch seine Spediteure bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Im Rahmen unserer Tests zeigten sich unsere Fahrer mit dem Prototyp des eActros sehr zufrieden. Auch die Zuverlässigkeit war absolut auf dem gleichen Niveau wie bei einem Serienfahrzeug mit Dieselmotor.“
Stefan Olin, Managing Director Urbaser A/S (Dänemark): „Mir gefällt der ganzheitliche Ansatz von Mercedes-Benz Trucks, der auch eConsulting und digitale Dienste einschließt. Was den eEconic betrifft, freue ich mich darauf, ihn so bald wie möglich zu testen. Ich denke, es ist für beide Seiten hilfreich, wenn wir als Kunden in einem frühen Stadium einbezogen werden und Feedback geben können.“
Bettina Koob, Berufskraftfahrerin, Wilhelm Schüssler Spedition GmbH: „Der Actros L fährt sich sensationell und ermöglicht mit seinen Features ein so entspanntes wie komfortables und sicheres Fahren. Einen solchen Lkw würde ich mir für den Fernverkehr wünschen.“
[1] Dies entspricht etwa dem Energieinhalt eines neuwertigen Batteriepacks inklusive Sicherheits- und Performance-Begrenzungen zur Aufrechterhaltung des Systembetriebs.
[2] Dies entspricht etwa dem Energieinhalt der installierten neuwertigen Batteriepacks inklusive Sicherheits- und Performance-Begrenzungen zur Aufrechterhaltung des Systembetriebs.
[3] Die Reichweite wurde unter optimalen Bedingungen, u.a. mit 4 Batteriepaketen nach Vorkonditionierung im teilbeladenen Verteilerverkehr ohne Anhänger bei 20°C Außentemperatur, intern ermittelt.
[4] Basierend auf intern ermittelten Erfahrungswerten unter optimalen Bedingungen, u.a. bei einer Umgebungstemperatur von 20°C.